Wasser, Mehl, Weizen – und mehrere Packungen Zigaretten: Die nun am burgenländischen Grenzübergang Nickelsdorf beschlagnahmten Brotlaibe hatten es wirklich in sich!
Bei der Kontrolle eines bereits amtsbekannten Kleintransporters schlug Diensthund "Utz" an. Daraufhin wurde der Transporter entladen und genauer kontrolliert. Die Zöllner konnten in der Folge mehr als 21.360 Stück Zigaretten unterschiedlicher Hersteller, die in Brotlaiben versteckt waren, sicherstellen. Der Fahrer fasste dafür eine Geldstrafe in der Höhe von 2.400 Euro aus. Die Tabakwaren wurden beschlagnahmt, auch das Brot wurde entsorgt.
Der Transporter war bereits Mitte Juni bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Damals waren 58.180 Zigaretten in Keks- und Cornflakes-Verpackungen sowie in Kartons mit Kartoffeln versteckt gewesen – 5.000 Euro Strafe. Auch hier hatte "Utz" den richtigen Riecher bewiesen und den Tschick-Schmuggel verhindert.
„Betrug – in welcher Form auch immer – gehört unterbunden“Markus MarterbauerFinanzminister
"Der erfolgreiche Schlag des Zollamts Österreich gegen den Zigarettenschmuggel zeigt, dass das konsequente Vorgehen des Zollamts Wirkung zeigt. Betrug – in welcher Form auch immer – gehört unterbunden. Mein Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen – den zwei- und vierbeinigen - deren engagierter Einsatz ein klares Zeichen gegen illegale Machenschaften und für mehr Steuergerechtigkeit setzt", so der Bundesminister für Finanzen, Markus Marterbauer (SPÖ).
"Der Aufgriff von fast 80.000 geschmuggelten Zigaretten zeigt einmal mehr, dass Schmuggel und Abgabenhinterziehung in Österreich konsequent verfolgt werden. Insgesamt konnte so eine Steuerhinterziehung von 15.000 Euro verhindert werden. Der Zoll leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag für faire Wettbewerbsbedingungen der heimischen Wirtschaft und ich danke den Beamtinnen und Beamten des Zolls für ihr entschlossenes und professionelles Vorgehen", ergänzt Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP).