Schritt für Schritt schafft die US-Regierung unter Donald Trump alle Anordnungen von Vorgänger Joe Biden wieder ab. Nun traf es auch die Schriftart in offiziellen Dokumenten von US-Außenminister Marco Rubio.
Dessen Vorgänger Antony Blinken verwendete auf Empfehlung des eigens eingerichteten DEIA-Büros, das sich für Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugänglichkeit einsetzte (Diversity, Equity, Inclusion and Accessibility), die Schriftart "Calibri".
Hintergrund war, dass diese Schriftart von Behinderten besser gelesen werden kann. Die Trump-Regierung ist bekannterweise gegen die DEIA-Programme. Sie werden als woke Verschwendung bezeichnet, die sich gegen traditionelle Werte und Gewohnheiten alter, weißer Männer wendet.
Zum nunmehrigen Wechsel zur Schriftart "Times New Roman" heißt es von offizieller Seite, dass sie besser zur "Würde und Professionalität" des Außenministeriums passen würde. "Calibri" sei hingegen zu "informell" und mit dem offiziellen Briefkopf des Ministeriums "unvereinbar". Man wolle nun wieder zur Tradition zurückkehren.