"Direkt an der blauen Donau", so steht es bereits in einem Verkaufsinserat, befindet sich die "Donaustubn", wo Gastronom Hannes Eichberger 26 Jahre lang seine Gäste bewirtet hat. Jetzt soll das beliebte Klosterneuburger Schutzhaus den Besitzer wechseln – für 195.000 Euro.
Dafür gibt es laut Inserat 167 Quadratmeter Gastrofläche auf einem über 1.100 Quadratmeter großen Grundstück, direkt am Wasser.
"26 Jahre sind genug", erklärt Eichberger gegenüber den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Er fühle sich ausgebrannt, fügt er an. Damit dürfte es fix sein: Es ist die letzte Saison der "Donaustubn" – zumindest unter der Leitung von Eichberger.
Das Schutzhaus mit seinen rund 70 Sitzplätzen im Innenbereich, mit einer gut ausgestatteten Küche und frisch renovierten Sanitäranlagen, war ein beliebter Treffpunkt für das lokale Publikum.
Bei gutem Wetter waren die 250 Plätze im Gartenbereich einmal gut besucht. Mit Blick aufs Wasser war dort für Speisen und Getränke gesorgt. Spaziergänger und Radfahrer kehrten hier für ein Seidl oder Soda Zitron´ ein, wenn die Stube an den Geschäftszeiten mal offen war.
Gerade läuft ein Antrag zur Flächenwidmungsänderung bei der Stadt Klosterneuburg: Die Terrasse an der Donau soll erweitert werden, um künftigen Gästen mehr Aufenthaltsqualität bieten zu können.
Der weniger einladende rückseitige Gastgarten, er besteht hauptsächlich aus Asphalt und Bierbänken, soll im Gegenzug verkleinert werden.
Die geplante Erweiterung würde das Schutzhaus Richtung Osten näher an die Donau rücken und so das gesamte Ambiente verbessern. Ob sich bald ein neuer Eigentümer findet, steht noch in den Sternen. Der neue Betreiber, sofern einer gefunden wird, dürfte sich aber über die neuen Möglichkeiten freuen.