Zwei Mütter schlugen im Mai dieses Jahres im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen Alarm. Ihre Töchter hätten berichtet, dass sie vom Betreuer immer wieder im Intimbereich angefasst worden wären.
Laut einem Bericht der "Bild" soll es insgesamt acht Opfer geben. Die Mädchen wären alle im Alter von vier und fünf Jahren gewesen. Nachdem die Mütter die Beamten informiert hatten, wurde der 34-Jährige ausgeforscht und festgenommen.
Was folgte, waren umfangreiche Ermittlungen. Im Zuge einer Wohnungsdurchsuchung wurden Handys, ein Laptop und weitere Datenträger des Kindergartenbetreuers beschlagnahmt. Zunächst konnten die Polizisten keine eindeutigen Beweise finden, ehe es zur Auswertung eines der Handys kam.
Auf diesem wurden Fotos und Videos gesichert. In diesen hatte der Verdächtige seine Taten dokumentiert. Erst durch die Fotos konnten alle Opfer anhand von Kleidungsstücken, Schmuck und Leberflecken identifiziert werden.
Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, wurden die Eltern aller Opfer "mit der gebotenen Sensibilität und Zurückhaltung" über die grausigen Vorfälle informiert. Unterdessen wurde gegen den 34-Jährigen Haftbefehl erlassen. Seit Anfang September befindet er sich in Untersuchungshaft.