Egal ob es um das Entwickeln von Apps oder um die Arbeit im Labor geht – viele junge Frauen üben diese Berufe mit viel Leidenschaft und Motivation aus. Betriebe, die das unterstützen, wurden auch heuer wieder mit dem AmaZone Award ausgezeichnet. 76 Unternehmen haben sich 2025 dafür beworben, fünf von ihnen wurden bei der Preisverleihung am 7. Mai ausgezeichnet.
Die meisten technischen und handwerklichen Berufe sind von Männern dominiert. Im Zuge der AmaZone Awards gaben 60 junge Frauen Einblicke in ihren Berufsalltag in diesen Branchen. Dabei waren Rauchfangkehrerinnen, App-Entwicklerinnen und Labortechnikerinnen. Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) betont die Möglichkeiten, die es in Wien für Frauen gibt: "'Allen Mädchen alle Chancen' ist ein Credo unserer Stadt, das es Tag für Tag zu bewahrheiten gilt. Als Stadt der Möglichkeiten und Chancen müssen diese auch aufgezeigt werden."
Der amaZone-Award möchte nun jene Betriebe ehren, die jungen Frauen neue Chancen ermöglichen und die "beweisen, dass sie den Mut haben, mit überholten Rollenklischees zu brechen", so Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner. 76 Unternehmen hatten sich um den Award, der vom Verein sprungbrett verliehen wird, beworben. Fünf von ihnen wurden für ihr Engagement für Gleichstellung in der Arbeitswelt ausgezeichnet.
In der Kategorie Kleinstunternehmen gewann der Rauchfangkehrerbetrieb "Thomas Gollner KG", bei den Kleinunternehmen kam das auf Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Steuerungstechnik spezialisierte Unternehmen "Drews Austria GmbH" auf Platz eins. In der Kategorie Mittelunternehmen gewann das Logistik- und Transportunternehmen "DACHSER Austria Gesellschaft m.b.H.", bei den Großunternehmen schaffte es die "OMV Exploration & Production GmbH" mit ihrem "TECH Center & Lab" aufs Siegertreppchen. In der Kategorie öffentliche und öffentlichkeitsnahe Unternehmen kam die "Wiener Wohnen Hausbetreuung GmbH" auf den Platz Eins.