Der Abschied vom ORF traf Verena Scheitz hart. Bei "Willkommen Österreich" sprach sie am Dienstag gleich zu Beginn ihres Besuchs in der Sendung öffentlich über die schwierige Phase nach dem Ende ihres "Studio 2"-Vertrags.
Zu allem Übel starb unter anderem auch noch ihr Hund namens "Wirtshaus", und die Moderatorin beschrieb die Zeit als tief belastend: "Die haben mich nicht verlängert, dann sind meine Hunde gestorben… ich war ganz am Boden zerstört." Trotz des ernsten Themas behielt Scheitz ihren typischen Humor, doch der Schmerz war deutlich spürbar.
Nach ihrem Ende beim TV-Sender blieben die Angebote aus, ließ die 53-Jährige im Talk mit Stermann und Grissemann wissen. Somit ging es für Scheitz zum AMS: "Ich wollte versichert sein." Dort wusste man nicht so recht, wie man ihr helfen kann. "Die haben mich dann tatsächlich am Bau empfohlen", erzählte sie jetzt im ORF fassungslos.
Grissemann wurde daraufhin wieder besonders direkt: "Gut, dass das Publikum merkt, wie scharf die Grenze ist ... einmal Star und einmal ganz unten." Doch ganz so schlimm ist es nicht – denn Scheitz hat mehrere Standbeine.
Untätig blieb sie nämlich keine Sekunde: In ihrem neuen Kabarettprogramm "Der Lack ist ab" gibt die 53-Jährige auf humorvolle Weise einen Einblick in diese schwere Zeit und zeigt, wie sie die Krise meisterte.
Ende des Jahres kann man sie in der Bühnenfassung des Kultfilms "Single Bells" im "Globe"-Theater sehen und singen hören. Die Karten sind bereits ausverkauft.