Sparen, wo es nur geht. Das war auch Thema am Samstag in der Wiener Lugner City einen Tag vor der Wien-Wahl. Beim Wahlkampffinish der Spitzenkandidatinnen und -kandidaten zur Wahl in Wien ortete die NEOS-Spitzenkandidatin Selma Arapović bereits Sparpotenzial ausgerechnet in der Wiener Politik. In der "wirklich angespannten" Lage solle "bei uns selbst" gespart werden. Heißt? Bei Bezirksvorstehern, Stellvertretern und nicht-amtsführenden Stadträten.
Der übrige Auftritt der pinken Politikerin war vom Thema Bildung, dem Herzensanliegen der NEOS, geprägt. "Eine gute Integration gelingt auch durch eine gute Bildung", so Arapović – bekommen man die Bildungsprobleme der Bundeshauptstadt und auch des ganzen Landes in den Griff, löse das auch die Integrationsprobleme. Außerdem wolle man den gemeinsam mit der SPÖ in Wien begonnen Weg im Klimaschutz fortsetzen, hieß es.
Beim "Öffi-Talk" von "Heute" hatte NEOS-Vize-Bürgermeisterin und Co-Spitzenkandidatin Bettina Emmerling ähnliche Töne angeschlagen. "Mir ist wichtig, dass jedes Kind vor Schulstart gut Deutsch kann. Und dass wir die Schulen so ausstatten, dass wirklich jede ums Eck auch die beste Schule ist", so Emmerling. Außerdem könne man mit Christoph Wiederkehr als Bildungsminister "jetzt vieles im Doppelpack" voranbringen.
"Mir ist wichtig, dass jedes Kind vor Schulstart gut Deutsch kann. Und dass wir die Schulen so ausstatten, dass wirklich jede ums Eck auch die beste Schule ist", so Emmerling. Reine Deutschförderklassen seien "nicht immer das beste Modell", die Schulen sollten daher selbst entscheiden können, "was für sie gescheit ist". Und: Für Straftäter unter 14 forderte Emmerling zwar keine Haftstrafen, aber "intensivste sozialpädagogische Betreuung".
