Österreich, Syrien, Rumänien

Arbeitslosigkeit im Juli: Das sind die 30 Top-Nationen

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Jahresabstand um 5,2 Prozent auf 359.374 gestiegen. Besonders heftig trifft die Entwicklung einmal mehr Zuwanderer.
Team Wirtschaft
04.08.2025, 05:30
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Im eben abgelaufenen Juli waren in Österreich 359.374 Menschen ohne Job bzw. befanden sich in Schulungen, 150.324 davon Zuwanderer ohne österreichische Staatsbürgerschaft. Das zeigen aktuelle Daten des Arbeitsmarktservice AMS. Die Zahl der Beschäftigungslosen bzw. Schulungsteilnehmer ist damit im Jahresabstand um 5,2 Prozent gestiegen.

Deutliches Minus bei Syrern

Was die Daten von AMS und Arbeitsministerium im Detail ebenfalls zeigen: Top-Nation in Sachen Arbeitslosigkeit hinter den Österreichern (209.050 Personen, +5,0 Prozent) waren auch im Juli die Syrer. Mit einem Rückgang um 6,9 Prozent auf zuletzt 23.642 Personen in AMS-Betreuung hat sich hier allerdings die Lage merklich entspannt. Ebenfalls ein leichtes Minus von 0,2 Prozent gab es bei Menschen aus Serbien und der Türkei.

Ukrainer mit einem Plus von 45,3 Prozent

Um 9,4 Prozent auf 12.253 Personen stark zugelegt hat hingegen die Zahl der Rumänen, die in Österreich AMS-Geld beziehen. Ebenfalls ein deutliches Plus verzeichnete die Juli-Statistik bei Afghanen (9.555 Personen bzw. +7,9 Prozent), Deutschen (8.132, +11,7 Prozent) und Ungarn (7.321, +10,6 Prozent). Das mit 45,3 Prozent heftigste Plus gab es allerdings bei den Ukrainern, von denen mittlerweile 8.625 vom AMS als arbeitslos bzw. in Schulung geführt werden.

Bis zu 55,7 Prozent der Arbeitslosen sind Zuwanderer

Ebenfalls in der Datenbank zu finden: der Anteil ausländischer Arbeitsloser und Schulungsteilnehmer im Bundesländer-Ranking. Den höchsten Anteil weist demnach Wien mit 55,7 Prozent auf, gefolgt von Vorarlberg (39,3 Prozent), Salzburg (38,6 Prozent), Oberösterreich und Tirol (jeweils 36,1 Prozent) sowie der Steiermark (33,1 Prozent). Am deutlichsten unter dem Österreich-Durchschnitt von 41,8 Prozent liegen Niederösterreich (26,4 Prozent), Kärnten (24,2 Prozent) und das Burgenland (22,9 Prozent).

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