Dass bei Lidl neben dem Wocheneinkauf auch Werkzeug oder Mode über die Kassa wandert, ist nichts Neues. Jetzt geht der Diskonter aber noch weiter: Er öffnet seine erste Filiale, in der es gar keine Lebensmittel mehr gibt.
Der erste "Home & Living"-Markt steht nämlich im deutschen Lottstetten, direkt an der Grenze zur Schweiz. Statt Wurst, Brot und Butter gibt's dort ab sofort nur mehr Nonfood-Ware – also etwa Kleidung, Kosmetik, Spielzeug, Werkzeug oder Küchenutensilien.
Laut "Lebensmittelzeitung" soll das neue Konzept dem Erfolgsmodell von Action, Tedi und Woolworth Konkurrenz machen. Der Testmarkt bietet laut Bericht genug Platz für alle sechs Lidl-Eigenmarkenwelten:
Parkside (Werkzeug), Crivit (Sport), Esmara (Mode), Silvercrest (Elektro), Livarno (Wohnen) und Lupilu (Kind). Dazu kommen die gewohnten Wochenangebote und thematisch sortierte "Bedürfniswelten" – etwa Garten, Haushalt oder Kinder.
Kommt das neue Modell an, könnten bald weitere Nonfood-Filialen in Deutschland folgen. Ob es wohl dann auch einen Ableger in Österreich geben wird?