Die Sommerpause geht spürbar zu Ende, Bundeskanzler Christian Stocker zeigte im "Heute"-Interview deshalb direkt mit einer neuen Formel auf, die seine nächsten Schwerpunkte veranschaulichen soll: "2 Prozent Inflation, 1 Prozent Wachstum, 0 Toleranz bei Extremismus" – die "2-1-0-Formel" war geboren.
Daraufhin rückte erst FPÖ-Wirtschaftssprecherin Barbara Kolm aus, nannte die Äußerungen Stockers reine "Voodoo-Ökonomie". Später meldete sich auch Generalsekretär Christian Hafenecker zu Wort und lieferte gleich eine eigene "2-1-0-Formel" mit: "2 Wahlverlierer, 1 pinker Steigbügelhalter, 0 Arbeit für die Österreicher."
In den Ansagen des Bundeskanzlers sieht er einen "üblen PR-Schmäh", mit dem er die Österreicher "für dumm verkaufen" wolle. "Stocker geht es nur darum, die Menschen mit falschen Zahlenspielereien hinters Licht zu führen", ist sich Hafenecker sicher.
Dem General der FPÖ kontert der General der ÖVP – Nico Marchetti knöpft sich darauf reagierend Parteichef Herbert Kickl vor. Denn dessen Formel laute: "2 Monate Bergsteigen, 1 Facebook-Video aufsagen, 0 Mal Verantwortung übernommen. Der Chef der Faulsten Partei Österreichs Herbert Kickl gibt wieder einmal Tipps direkt aus der XXL-Sommerfrische, anstatt handfest und seriös Politik für Österreich zu machen."
Das schwarz-türkise Regierungsteam unterdessen arbeite mit "harter Arbeit und gewissenhaften Entscheidungen" am Erreichen der aufgestellten Ziele. Die Arbeit der FPÖ fasst er wie folgt zusammen: "Nicht regieren wollen, Copy-Paste-Anfragen und Presseaussendungen im Kreis schicken, ein verfassungswidriger Untersuchungsausschuss, keine eigenen Vorschläge zu den Herausforderungen der Republik und insgeheim plant Kickl schon die Flucht nach Kärnten."
Schlusssatz: "Diese Performance muss ein Schlag ins Gesicht für alle FPÖ-Wähler sein."