Während Amazon-Milliardär Jeff Bezos (61) und seine Verlobte Lauren Sánchez (55) an diesem Wochenende in Venedig eine der spektakulärsten Hochzeiten des Jahres feiern, fehlt ein zentrales Element: die Kirche.
Denn obwohl die Feier auf der traumhaften Insel San Giorgio Maggiore stattfindet, dürfen sich Bezos und Sánchez nicht kirchlich trauen lassen – ein klarer Riegel seitens der katholischen Kirche. Der Grund: Beide sind bereits geschieden. Und eine zweite kirchliche Eheschließung ist nach geltendem Kirchenrecht ohne Annullierung der ersten Ehe nicht erlaubt.
Die Lösung? Eine freie Trauung im Garten des alten Benediktinerklosters, dort wo einst Mönche wandelten, entsteht nun ein grünes Amphitheater für die Zeremonie. Romantik statt Sakrament – stilvoll, aber eben nicht kirchlich.
Besonders pikant: Die gotische Kirche Madonna dell’Orto, in der am Donnerstag bereits der exklusive Polterabend gefeiert wurde, bleibt für das Paar ebenfalls als Hochzeitsort tabu. Trotz Millionenbudget, Staraufgebot und 60 privaten Wassertaxis – die Kirche bleibt bei ihren Regeln.
Eine glamouröse Party? Ja. Eine Ehe vor Gott? Nein.
Denn selbst für einen der reichsten Männer der Welt gilt: Die Kirche kann man sich nicht kaufen.
Außerdem interessant: Laut "Daily Mail" dürfte es gar keine Hochzeit in Venedig geben. Den Behörden liegt nämlich gar kein Antrag auf eine standesamtliche Trauung vor. Ein Sprecher des Rathauses stellt klar: "Es gibt keinen Antrag auf Eheschließung, keine Trauzeugen – also keine legale Hochzeit."
Warum also der Aufwand? Ein Insider erklärt gegenüber "Page Six": "Beide wollten Komplikationen bei einer Auslands-Eheschließung vermeiden. Die Zeremonie in Italien ist rein symbolisch."