Große Trauer auch in Wien um den verstorbenen Papst Franziskus. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verstarb am Ostermontag um 7.35 Uhr im Alter von 88 Jahren im Vatikan. Kurz danach läutete im Wiener Stephansdom die Pummerin, mit 21,4 Tonnen die schwerste Kirchenglocke Österreichs, verkündete so das Ableben von Franziskus.
Gläubige in Wien können Montag (21.4.) um 18 Uhr dem verstorbenen Papst gedenken. Kardinal Christoph Schönborn lädt zu einem ersten Requiem für Franziskus in den Dom, schon um 17 Uhr läuten die Glocken. "Ich bin Papst Franziskus sehr dankbar", so Dompfarrer Toni Faber. "Das Osterwunder hat leider nicht zu einem langen irdischen Leben geführt. Möge er in Frieden ruhen."
Auch Bürgermeister Michael Ludwig (SP) nahm Abschied von Franziskus. "Mit großer Trauer habe ich vom Tod von Papst Franziskus erfahren. Mein aufrichtiges Beileid gilt der katholischen Glaubensgemeinschaft und allen, die sich ihm in Glaube und Überzeugung verbunden fühlten", so Bürgermeister Ludwig. "Papst Franziskus war eine prägende Stimme – nicht nur für die Kirche, sondern darüber hinaus. Sein Einsatz für soziale Gerechtigkeit und für eine solidarische Welt hat viele inspiriert. Seine klare Haltung zu weltpolitischen Angelegenheiten war für manche unbequem, aber notwendig", so der Bürgermeister auf der Plattform "X".
Franziskus verstarb am Ostermontag an den Folgen einer schweren Lungenentzündung im Vatikan. Beim offiziellen Begräbnis des Papstes wird laut Dompfarrer Faber wieder die Pummerin im Nordturm des Wiener Stephansdoms erklingen.