Jetzt gibt es endlich gute Nachrichten: Sinkende Ölpreise drücken die Energiepreise – das verkündet die Österreichische Energieagentur. Laut aktuellen Berechnungen der Agentur sind die Energiepreise für Haushalte im März 2025 im Vergleich zum Februar um erleichternde 1,5 % gefallen.
Wichtig: Vor allem die Preise an den Tankstellen sorgen für großes Aufatmen. Der positive Ausblick gibt weiter Hoffnung: "Ein Blick auf die aktuellen Preise lässt vermuten, dass sich dieser Abwärtstrend – bedingt durch Preisrückgänge an den internationalen Rohölmärkten und einen schwachen US-Dollar – im April fortsetzen wird."
Weiterer Grund zur Vorfreude: "Auch bei Strom- und Gaspreisen sind Preisrückgänge zu erwarten, weil steigende Temperaturen und eine erhöhte PV-Erzeugung (Anm.: Solarstrom) die Nachfrage nach teureren Erzeugungseinheiten reduzieren." Kunden mit sogenannten Floatertarifen werden wohl schon bald reduzierte Monatsrechnungen erhalten.
Good News aus der Analyse: "Die Dieselpreise fielen im März 2025 um 3,2 %. Im Jahresvergleich war Diesel damit um 7,8 % günstiger. Die Superbenzinpreise gingen im Monatsvergleich ebenfalls um 3,2 % zurück und verzeichneten im Jahresvergleich ein Minus von 4,7 %. Heizöl verbilligte sich gegenüber Februar um 4,1 % und lag mit einer Reduktion von 8,6 % deutlich unter dem Vorjahresniveau."
"Ein Blick auf die aktuellen Großhandelspreise deutet auf weitere Preisrückgänge im kommenden Monat hin", sagt Lukas Zwieb, Experte für Energiewirtschaft bei der Österreichischen Energieagentur.
Die Fernwärmepreise und Strompreise stiegen im Monatsvergleich jeweils leicht um 0,2 %. Im Jahresvergleich liegen die Fernwärmepreise damit um 0,8 % unter dem Niveau von März 2024. Die Strompreise verteuerten sich hingegen um 36,3 %, was auf das Auslaufen staatlicher Unterstützungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Die Gaspreise für Endkunden sanken um 11,6 %. Gas bleibt jedoch weiterhin deutlich teurer als vor der Energiepreiskrise.
"Für Endkund:innen ist es weiterhin wichtig, die Tarife zu prüfen. Unsere Daten zeigen, dass Teile der Bevölkerung von einem Anbieterwechsel finanziell entlastet würden", so Zwieb.