Mit klaren Worten hat die venezolanische Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado US-Präsident Donald Trump den Rücken gestärkt. In der CBS-Sendung "Face the Nation" lobte sie dessen harten Kurs gegen Venezuela und erklärte: "Ich unterstütze Präsident Trumps Strategie voll und ganz, und wir, das venezolanische Volk, sind ihm und seiner Regierung sehr dankbar". Trump sei für sie ein "Champion der Freiheit" in der westlichen Hemisphäre.
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte die Regierung von Trump den Druck auf Venezuela und die autoritäre Regierung von Präsident Nicolás Maduro deutlich erhöht. Trump begründet den schärferen Kurs damit, dass militärische Gewalt ein notwendiges Mittel im Kampf gegen organisierte Drogenkriminalität und Rauschgift schmuggelnde "Terroristen" sei, die eine Gefahr für die Bevölkerung der USA darstellten.
UN-Menschenrechtsexperten sehen das kritisch: Aus ihrer Sicht verstößt Trumps Regierung damit gegen das Völkerrecht.
Machado wurde in dem Interview auch darauf angesprochen, ob sie weitere Blockaden oder Beschlagnahmen befürworte. Ihre Antwort: "Wir wollen, dass alle rechtlichen Schritte durch die Strafverfolgungsbehörden unternommen werden" – und zwar nicht nur durch die USA. Das Gespräch wurde am Freitag in Oslo aufgezeichnet. Darin sagte Machado außerdem: "Maduro war derjenige, der dem venezolanischen Volk den Krieg erklärt hat."