Kein Spinnennest

Darum hat die Banane einen dunklen Punkt am Ende

Viele essen ihn aus Prinzip nicht mit, dabei kann der braune Punkt genauso bedenkenlos verzehrt werden, wie die weißen Fäden.
21.08.2025, 10:05
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Egal, wie schön hellgelb die Banane ist, am Ende wartet fast immer ein brauner Punkt. Vielleicht hast du dich auch schon gefragt, ob du diesen Punkt mitessen sollst oder besser nicht. Oder du ekelst dich davor und wirfst das Stück der Banane weg.

Das ist der Grund

So viel vorab: Die kleine, braune Stelle ist total harmlos. Sie entsteht dort, wo vorher die Banane aus der Bananenblüte gewachsen ist, er ist also ein Überbleibsel der Bananenblüte. Viele glauben jedoch, dass sich dort Spinnen eingenistet haben. Das stimmt aber in der Regel nicht.

Es kommt zwar durchaus vor, dass Spinnen sich Bananen als Ort für ihr Nest aussuchen. Wenn das der Fall ist, erkennst du es aber an einer weißen, klebrigen Stelle, die ähnlich aussieht wie ein Spinnennetz.

Der Rest der Punkte

Die Banane hat noch weitere schwarze Punkte: Im Inneren der Banane, ziemlich genau in der Mitte, befinden sich die Samen – oder das, was von ihnen übrig ist. Bei einigen Bananensorten wurden sie mittlerweile sogar komplett weggezüchtet.

Auch die weißen Fäden sind essbar

Ob du also den braunen Fleck am Ende der Banane verspeist oder lieber weglässt, ist reine Geschmackssache. Genauso wie die Frage, ob du die weißen Fäden, welche die Banane umgeben, mühsam wegzupfst oder einfach mitisst. Sie nerven dich möglicherweise, sind für die Banane aber essenziell: Sie helfen ihr beim Reifen, indem sie die Frucht mit Nährstoffen versorgen.

Sie haben sogar einen Namen: Phloembündel. Der Chemiker und Ernährungsforscher Nicholas D. Gillitt sagt gegenüber der "Huffington Post": "Es ist wahrscheinlich, dass es einen Unterschied im Nährwert gibt." Weiter sagt er: "Sie enthalten wohl mehr und vielfältigere Arten von Ballaststoffen und Strukturkomponenten, die für ihre Funktion erforderlich sind." Sie sind also sogar supergesund. Der Experte erklärte aber auch, dass man eine große Menge dieser Fäden essen müsste, um davon wirklich gesundheitlich profitieren zu können. Mitessen kann man sie aber allemal und sich damit das mühsame Abzupfen ersparen.

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