Die ÖBB setzen heuer erneut ein sichtbares Signal gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Im Rahmen der weltweiten UN-Kampagne "Orange the World" wird der Wiener Hauptbahnhof ab 25. November jeden Abend in kräftigem Orange erstrahlen – und zwar bis 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte.
Täglich von 19 bis 24 Uhr taucht die ÖBB das Gebäude in die Signalfarbe der Kampagne. Orange steht weltweit für den Kampf gegen Gewalt und die Hoffnung auf eine bessere, sichere Zukunft für Betroffene.
Die Aktion beginnt am internationalen Gedenktag für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden. Die ÖBB erklären: Mit der Beleuchtung wolle man Solidarität zeigen und dem globalen Aufruf folgen, auf das Ausmaß und die unterschiedlichen Formen geschlechterspezifischer Gewalt aufmerksam zu machen.
„Ein Leben frei von Gewalt ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht“Andreas MatthäÖBB-Chef
"ÖBB-CEO" Andreas Matthä betont die Bedeutung der Initiative klar und eindringlich:
"Für uns als ÖBB ist es selbstverständlich, dass wir alles tun, um sowohl für unsere Mitarbeiterinnen als auch für unsere Kundinnen in Zug, Bus und am Bahnhof eine sichere Umgebung zu schaffen. Mit den Aktionen setzen wir gemeinsam mit starken Partner:innen ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen – denn ein Leben frei von Gewalt ist kein Privileg, sondern ein Menschenrecht."
Neben der Illuminierung des Hauptbahnhofs in Wien installieren die ÖBB zwei auffällige orangefarbene Bänke – eine am Vorplatz des Grazer Hauptbahnhofs, die andere am Hauptbahnhof Klagenfurt. Diese sollen ebenfalls dauerhaft auf das Thema aufmerksam machen und Betroffenen symbolisch einen "sichtbaren Platz" geben.
Doch die Kampagne beschränkt sich nicht auf optische Zeichen. Die ÖBB setzen seit Jahren auf umfassende Präventionsarbeit:
➤Schulungen zu geschlechterspezifischer Gewalt am Arbeitsplatz
➤Gleichbehandlungsstruktur mit regionalen Beauftragten und Expert:innen für sexuelle Übergriffe
➤Anlaufstellen für Mitarbeiter:innen, die im Ernstfall Unterstützung benötigen
➤Workshops, Netzwerktreffen und Veranstaltungen zu Gewalt im Privatleben und ihren Auswirkungen auf das Berufsleben
Durch all diese Maßnahmen wollen die ÖBB das Thema sichtbar machen – und intern wie extern für mehr Bewusstsein und Sicherheit sorgen.