Volksanwalt kritisiert

Noch immer Raser in Favoriten – VP verteidigt Polizei

Trotz Maßnahmen bleiben die Raser in Favoriten ein Problem. Christoph Luisser kritisiert die Polizei, die VP spricht von parteipolitischem Angriff.
Wien Heute
24.11.2025, 08:23
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Seit Jahren leiden die Anrainerinnen und Anrainer der Filmteichstraße in Favoriten unter illegalen Straßenrennen und nächtlichem Lärm. Trotz Maßnahmen wie Betonleitwänden, Halte- und Parkverboten – seit Sommer 2025 bleibt das Problem bestehen. In der ORF-Sendung "Bürgeranwalt" nahm nun Volksanwalt Christoph Luisser das Innenministerium in die Pflicht und übte scharfe Kritik an der Polizei. Die Wiener VP schießt nun zurück.

Volksanwalt wettert gegen Polizei

Für Luisser ist klar, die Polizei kommt ihrer Pflicht zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung nicht nach. "Du rufst die Polizei an und die kommt einfach nicht – oder sie kommt stundenlang nicht. Das geht nicht. Das ist eine latente Rechtsverletzung", so der Volksanwalt. Er beruft sich auf Paragraf 27 des Sicherheitspolizeigesetzes, der den Anrainern ein Recht auf Sicherheit zusichert.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) ist nun gefordert: Luisser hat aus dem Verkehrsprüfverfahren einen weiteren amtswegigen Prüfakt eröffnet und den Minister direkt angesprochen.

Kritik von der Volkspartei

Die Wiener Volkspartei sieht in den Aussagen des Volksanwalts jedoch einen parteipolitischen Angriff. Gemeinderat Hannes Taborsky, Sicherheitssprecher der VP, erklärte: "Die Wiener Polizei leistet seit Jahren hervorragende Arbeit gegen die Roadrunner-Szene. Dass ein Volksanwalt sein Amt für politische Narrative missbraucht, ist höchst problematisch. Unsere Polizistinnen und Polizisten verdienen Unterstützung und Rückhalt, nicht Angriffe aus parteipolitischen Motiven."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.11.2025, 09:46, 24.11.2025, 08:23
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