Am Ostermontag gestorben

"Die Kirche aufgebrochen" – Bischof zum Tod des Papstes

Nach dem Tod von Papst Franziskus zeigt sich der Linzer Bischof Manfred Scheuer tief betroffen. Er sei dankbar für das Wirken des Kirchenoberhauptes.
Oberösterreich Heute
21.04.2025, 11:37
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Der Papst habe in den vergangenen Jahren die Kirche in die Spur des Evangeliums gebracht, so Bischof Scheuer. "Gerade auch von seinem Namenspatron, dem heiligen Franziskus, her." Er habe "die Kirche aufgebrochen von einer Selbstbezogenheit und auch von einem Narzissmus".

Und weiter: "Er hat ermutigt, an die Grenzen zu gehen, an die Grenzen des Denkens, aber auch der Existenz." Scheuer ist dem Papst bei zwei Besuchen und kurz auch bei mehreren Audienzen begegnet. "Er war ein hellwacher Gesprächspartner."

Er sei überzeugt, so Scheuer, dass Franziskus jetzt gerade zu Ostern in die Auferstehung hineingestorben ist. "Und er war und ist ein österlicher Zeuge der Auferstehung. Ich bitte, für den verstorbenen Papst in den Gottesdiensten in der Diözese zu beten."

Kardinal Schönborn: "Eine gut vorbereitete Abreise"

Auch Österreichs höchster Geistlicher, Kardinal Christoph Schönborn, sieht im "Heimgang von Franziskus zu Ostern ein starkes Zeichen der Auferstehung". Der 80-Jährige galt als enger Vertrauter des Papstes.

Franziskus, der seit längerem mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, sei laut Schönborn "dem Tod bereits mehrmals ganz nahe gewesen". Im tiefen Glauben an die Auferstehung habe es sich um "eine gut vorbereitete Abreise" gehandelt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.04.2025, 11:43, 21.04.2025, 11:37
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