Dubai ist passé – jetzt zieht Japan in die Schokoladentheke ein. Nach dem Erfolg der "Lindt Dubai Style" bringt der Schweizer Schoko-Gigant seine neue Edition "Lindt Tokyo Style Chocolade Matcha Strawberry". Inspiriert von japanischer Teezeremonie, Ruhe und Achtsamkeit soll sie den Hype rund um Matcha Latte in süßer Form fortsetzen. Mit einem Twist des aktuellen Gen-Z-Drinks Nummer 1: Matcha Strawberry Latte.
Ob der Release allerdings mit "Ruhe" zu vergleichen ist, muss sich erst herausstellen. Denn in wenigen Tagen ist es soweit! Wer sie will, sollte sich beeilen, denn diese Schokolade ist so limitiert wie exklusiv.
Wer die Tokyo-Edition probieren will, sollte schnell sein: Nur 200 handgefertigte und handnummerierte Tafeln kommen nach Österreich. Verkaufsstart ist am 15. November ab 10 Uhr im Lindt Flagship Store auf der Kärntner Straße 1 in der Wiener Innenstadt. Da legt man auch gleich 14,99 Euro pro Tafel ab.
Begleitet wird der Launch von einer Matcha Genuss-Area im Obergeschoß des Wiener Flagship-Stores, wo Besucher neben der neuen Tafel auch süße Lindt-Goodies und frisch zubereiteten Matcha Latte kosten können.
Was früher ein Geheimtipp aus Japan war, ist heute globaler Hype: Matcha boomt in Getränken, Süßigkeiten und Kosmetik – und wird dadurch immer teurer. Laut AP News stiegen die Preise für hochwertigen Tencha, die Teebasis für Matcha, in Japan zuletzt um bis zu 170 Prozent. Hauptgrund ist die gestiegene Nachfrage aus aller Welt bei gleichzeitig schrumpfendem Angebot.
Der Grund: Der Klimawandel. Extreme Wetterbedingungen, etwa Hitzewellen in Kyoto und Uji, machen die Ernte schwieriger, und nur wenige Frühjahrsblätter eignen sich für echten Premium-Matcha. Für Spitzenqualitäten zahlen Produzenten mittlerweile mehr als 8.000 Yen (ca. 49 Euro) pro Kilo, ein historischer Rekordwert.
Mit dem Preisanstieg wächst auch der Betrug. Laut einer Analyse von Assure Food Safety wird auf dem Weltmarkt zunehmend Matcha verkauft, der mit billigem Grüntee, Farbstoffen oder Füllstoffen gestreckt wurde.
In Tests fanden sich sogar Rückstände von Schwermetallen in Billig-Pulvern. Experten warnen: Nur Matcha mit klarer Herkunftsangabe, leuchtend grüner Farbe und ausgewogenem Geschmack verdient den Namen "Ceremonial Grade". Der Hype hat den grünen Tee also nicht nur zum Luxusgut gemacht, sondern auch zum Risiko.