Es war ein historischer Moment: Im August rollten in der Salzburger Siebenbürgerstraße die Bagger an. Es wurde mit dem Abriss der während des Zweiten Weltkriegs errichteten Südtiroler-Siedlung begonnen.
Auf dem Areal, wo sich 220 Kleinwohnungen befanden, wolle die Buwog Group GmbH 382 neue Wohnungen errichten. Insgesamt 170 davon sollen Mietwohnungen mit dauerhafter Mietpreisbindung und Vergaberecht für die Stadt Salzburg sein.
Bereits im Frühjahr 2026 soll das erste Haus fertiggestellt sein, das zweite soll im Herbst 2026 folgen. Ein Wohnblock in an der Buchenländerstraße soll bestehen bleiben. Ende 2028 soll dann auch das Quartier bezugsfertig sein.
Mittlerweile ist das erste Abbruchhaus zum Teil geschliffen. Dabei handelt es sich um den Gebäudekomplex Siebenbürgerstraße 1 bis 19. Die Hausnummern 19 bis 9 wurden bereits abgerissen, wobei die Nummer 9 zum Teil bestehen bleib. Der Grund dafür: An den Wohnadressen 1 bis 7 wohnen noch Menschen. Eine diesbezügliche Bauverhandlung solle erst am Donnerstag stattfinden.
Die Wirtin des nahegelegenen Siebenbürger Cafes spricht gegenüber einem Fotografen von "FMT-Pictures" von einem turbulenten Treiben. Ihr zufolge wären einige Bewohner der Nummern 9 bis 19 in die nebenbei stehenden Gebäude 1 bis 7 übersiedelt.
Sie wohnen nun direkt neben dem Abbruchhaus Nummer 9. "Es geht hier drunter und drüber. Die Bewohner werden in alle Richtungen umgesiedelt", so die Wirtin.