Aus bei Schulbrüdern

Energiekosten zu hoch: Privatschule in Wien sperrt zu

Aus für die "De La Salle"-Schule in Währing: Die Schulbrüder schließen den Standort ab dem nächsten Jahr – auch weil die Energiekosten zu hoch sind.
Thomas Peterthalner
07.10.2025, 17:27
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Letztes Schuljahr für 325 Kinder und 33 Lehrer in der traditionsreichen "De La Salle"-Schule in Wien-Währing. Die katholische Privatschule sperrt zu. Nach 105 Jahren ist im Herbst 2026 endgültig Schluss. Grund für das Aus sind laut "Krone" massive finanzielle Probleme: Die Instandhaltung ist teuer, die Energiekosten sind seit dem Ukraine-Krieg um fast 90 Prozent gestiegen. Gleichzeitig können sich angeblich immer weniger Eltern das Schulgeld leisten – die Anmeldungen sinken.

Schule sperrt nach 105 Jahren zu

Die Schulbrüder müssen nun einen ihrer vier Standorte in Wien schließen. Die Wahl fiel auf die Volks- und Neue Mittelschule in der Schopenhauerstraße 44-46. "Mit Bedauern müssen wir mitteilen, dass der Schulbetrieb am Standort Währing mit Ende des Schuljahres 2025/2026 eingestellt wird", informiert die De La Salle Schule auf ihrer Homepage.

"Leider keine Lösung"

"Am Standort Währing sind wir neben seit Jahren sinkenden Schülerinnen- und Schülerzahlen mit massiven infrastrukturellen Herausforderungen konfrontiert, die unsere finanziellen Möglichkeiten bei Weitem übersteigen. Trotz intensiver Bemühungen gab es daher leider keine tragfähige und nachhaltige Lösung, um den Standort Währing langfristig zu erhalten", heißt es auf der Seite der Schule.

Letztes Schuljahr läuft

Der Unterricht und die Nachmittagsbetreuung laufen aber bis zum Ende des Schuljahres 2025/2026 regulär und ohne Einschränkungen weiter. Ab dem Schuljahr 2026/2027 werde jedoch kein Schulbetrieb mehr am Standort der Schulbrüder in Wien-Währing stattfinden.

Grundstück ist Millionen wert

"Wir bedauern diesen Schritt zutiefst", heißt es in der Nachricht der Schule. Was mit dem 2.500 Quadratmeter großen Grundstück in Top-Lage passiert, ist noch nicht geklärt. Es dürfte bei  einem Verkauf aber einen Erlös in der Höhe von rund 10 Millionen Euro bringen – Geld, dass die Schulbrüder wahrscheinlich gut brauchen könnten.

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