Bombenalarm in München

Explosionen und Schüsse – Tatverdächtiger ist tot

Laut der Polizei soll es sich bei der entdeckten Leiche um den Tatverdächtigen handeln. Auch dem Oktoberfest soll er gedroht haben.
Newsdesk Heute
01.10.2025, 12:34
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Bei dem nach der Brandlegung im Münchner Norden entdeckten Toten handelt es sich laut Polizei um den Tatverdächtigen der Brandstiftung. "Das ist der Tatverdächtige", sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf Anfrage zur inzwischen abgeschlossenen Identifikation des Mannes.

Er könnte auch für eine "relativ unspezifische" Sprengstoffdrohung gegen das Oktoberfest verantwortlich sein, die zu einer zunächst bis 17.00 Uhr vorgesehenen Schließung des Festgeländes führte.

Das war passiert

In den Morgenstunden eilten mehrere Einsatzkräfte in die Lerchenauer Straße – darunter auch Spezialeinheiten und Entschärfer. Laut einem Bericht der "Bild" stand dort gegen 4.40 Uhr ein Haus in Flammen, auch Schüsse und Explosionen waren zu hören.

Wenig später wurde in der Nähe am Lerchenauer Sees der schwer verletzte nunmehrige Täter gefunden – kurz darauf verstarb er. Demnach habe der Mann zuvor in dem Einfamilienhaus Sprengfallen gelegt und es in Brand gesteckt. Die Ermittler gehen demnach weiter von einem Familienstreit als Hintergrund der Brandlegung aus. Noch unklar war der Aufenthaltsort eines vermissten Menschen, von dem laut Polizei aber keine Gefahr ausgehen sollte.

Drohung gegen Oktoberfest

Auch eine Bombendrohung gegen das Münchner Oktoberfest wurde gefunden. In weiterer Folge bleibt die Veranstaltung bis vorerst 17.00 Uhr geschlossen. Das Gelände werde derzeit noch durchsucht, sagte die Polizei gegenüber der "Bild".

Die Angestellten seien evakuiert worden. Auch die U-Bahnstation Theresienwiese wurde gesperrt. Zudem musste auch eine Mittelschule in der Nähe des Tatortes geschlossen bleiben.

Antifa-Bekennerschreiben

Für Verwirrung hat in den Mittwochmorgenstunden auch ein Schreiben auf der linksextremistischen Website indymedia.org gesorgt. Mit dem Titel "Antifa heißt Angriff" bekannte man sich in dem Text zu den Taten in München.

"In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus", so der Inhalt. Unklar ist, ob der Text wirklich etwas mit dem Täter zu tun hat.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.10.2025, 14:25, 01.10.2025, 12:34
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