Am 17. Juli wurde der Artikel über die Krebs-Überlebende und Patientin mit Multipler Sklerose veröffentlicht. Jetzt, nur zwei Wochen später, hat Vasku schon über 2.380 Euro auf ihrem GoodCrowd-Spendenkonto.
"Zuerst einmal will ich mich bei allen Spendern bedanken. Ich bin irrsinnig dankbar, wie viel jetzt schon durch den Artikel und die Spenden bewegt wurde", erzählt Ines Vasku aus Loosdorf (Bezirk Melk, NÖ) im "Heute"-Telefonat.
Sie hat schon in den ersten Tagen nach Artikelveröffentlichung gemerkt, dass auf ihrer Spendenseite mehr los ist und sich eine schöne Summe gesammelt hat. Mittlerweile haben sich 2.387 Euro am Spendenkonto gehäuft, wie Vasku stolz preisgibt. Für jede einzelne Spende, egal wie hoch, bedankt sie sich per E-Mail beim Spender.
"Ja, und dann hab ich gesehen, dass jemand auf einmal einen Tausender gespendet hat. Das hat mich schon sehr gefreut", erinnert sich die 33-Jährige im Rollstuhl. Auch dieser Spenderin aus Wien schrieb sie eine E-Mail, danach wurden Handynummern ausgetauscht. Noch immer sind die beiden Frauen in regem Kontakt.
Jetzt braucht Ines Vasku Unterstützung mehr denn je:
👉 Wer spenden möchte:
🔗 www.goodcrowd.org/geld-fuer-maxceddy-fuer-vielrfacherkrankte-33jfraums
Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung des ersten Texts über Vasku erhält "Heute" selbst eine Mitteilung von Sabine Rödler. Sie ist Präsidentin des Vereins "Friedrich-Karl-Weniger Gesellschaft", der kranken Menschen und ihren Angehörigen helfen will, alle Möglichkeiten an Sozialleistungen und Förderungen für sie auszuschöpfen.
"Heute" stellt den Kontakt zwischen Rödler und Vasku her, noch am selben Tag telefonieren die beiden, wie Vasku erzählt. Ihr zufolge hat sie durch die Friedrich-Karl-Weniger Gesellschaft zwei, drei neue Stellen kennengelernt und eine mittlerweile via E-Mail und eine zweite postalisch kontaktiert.
Auch Rödler freut sich über Vaskus Spendenerfolg: "Das ist super! Mit solchen Artikeln fühlen sich andere chronisch kranke Menschen wie Ines nicht so allein. Sonst verschwinden chronisch kranke Menschen mit ihren Problemen in den eigenen vier Wänden. Da sind sie für die Öffentlichkeit nicht sichtbar. Da glaubt die Politik, man kann wegschauen. Aber so kommt ein Druck auf, weil es ja viele kranke Menschen in Österreich gibt. Da soll man nicht mehr wegschauen können."
Im "Heute"-Gespräch nennt Vasku ihr nächstes Ziel: sie will die 10.000-Euro-Marke knacken. Ziel der Spendenaktion ist nämlich der Kauf eines Maxi Caddy oder Kleinbusses. Damit will die chronisch Kranke leichter zu Arztterminen kommen oder auf Ausflüge fahren, während Eltern oder Freunde das Fahrzeug lenken.
Vasku betont im Telefonat nochmals, wie essenziell es für sie ist, einen Wagen zu haben mit einem Kilometerstand unter 30.000 mit Automatik-Gangschaltung. Ihr ist wichtig, dass sie mit dem Auto mit Behindertenrampe 10 Jahre lang mobil ist. So kann sie im Rollstuhl auf die Rückbank des Autos geschoben werden und dort sitzenbleiben.
Das Fahrzeug benötigt eine Automatik-Gangschaltung, damit Vaskus Mutter (, die wegen vierfacher Fingeramputation nur Automatik nützen darf,) damit fahren kann.