33-Jährige hart getroffen

Multiple Sklerose, Krebs – Frau braucht dringend Hilfe

Schwerkrank ist Ines Vasku (33) aus NÖ auf Ärzte und Rollstuhl angewiesen. Sie benötigt deshalb dringend ein Auto für Behinderte im Rollstuhl.
Victoria Carina  Frühwirth
17.07.2025, 05:15
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"Ich will nicht nur im Bett liegen und Schmerzen haben": Was bedeutet Lebensqualität, wenn man das Haus kaum mehr verlassen kann? Für Ines Vasku (33) aus Loosdorf (Melk, NÖ) ist Mobilität gleich Würde – und die droht sie zu verlieren.

Die junge Frau ist schwer krank, nahezu bettlägerig, auf Pflege angewiesen – und kämpft dennoch täglich um ein Stück Normalität. Jetzt bittet sie die Öffentlichkeit um Unterstützung: Für ein behindertengerechtes Fahrzeug, das ihr wenigstens den Weg zu Ärzten und zurück ins Leben erleichtern soll.

Chemo wäre Todesurteil geworden

Denn Ines ist auf den Rollstuhl angewiesen. Gehen kann sie nur noch zwei, drei Schritte – an der Hand einer anderen Person. Danach versagen die Beine. Mit 18 wurde bei ihr Multiple Sklerose diagnostiziert. Die Diagnose Brustkrebs kam vor eineinhalb Jahren hinzu. Inzwischen wurden ihr beide Brüste operativ entfernt. Eine Chemotherapie rieten ihr Ärzte ab, wie sie im "Heute"-Gespräch nüchtern erklärt: "Eine Chemo hätte ich nicht überlebt."

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Ihre Eltern betreuen sie aufopferungsvoll – allen voran ihre Mutter.  Dabei ist sie selbst gesundheitlich schwer eingeschränkt: Vier Finger verlor sie bei einem Unfall mit der Kreissäge und sie kämpft jetzt noch mit Schäden an der Wirbelsäule nach Brustkrebs und Chemotherapie. Vasku gibt an, ihre Mutter würde rund um die Uhr ihre Pflege übernehmen. Bezahlung oder staatliche Pflegeförderung erhält die Mutter nicht, nur für ihre Pension ab frühestens 62 Jahren wird schon eingezahlt.

Dringender Bedarf für Kleinbus

Das alte Auto der Familie ist ungeeignet: zu tief, zu eng, zu umständlich. Einsteigen ist kaum noch möglich, Ines ist sogar schon herausgefallen. "Wir haben einen Anhänger für meinen Rollstuhl bekommen – das war super. Aber das hilft mir nicht mehr, wenn ich nicht mal mehr ins Auto komme." Eine Rampe wäre nötig – aber dafür braucht es ein behindertengerechtes Fahrzeug mit Automatik, denn nur so kann und darf ihre Mutter es überhaupt fahren.

Ines Vasku braucht ein Auto für Arzttermine.
privat

Vaskus Wunsch ist ein Kleinbus als Transportmittel, Kostenpunkt 60.000 Euro. "Ich habe diese Crowdfunding-Initiative ins Leben gerufen, um finanzielle Unterstützung für den Kauf eines Maxi Caddy oder eines Busses zu erhalten, der als Transportfahrzeug für meinen Rollstuhl und mich dienen soll", schreibt sie auf der Plattform GoodCrowd.

Derzeit lebt Ines im Erdgeschoß ihres Elternhauses in drei kleinen Räumen. Das Haus hat ein enges Stiegenhaus, ein Treppenlift passt nicht, das Obergeschoss wurde unerreichbar. Nur eine Stunde täglich kann die Patientin aufrecht sitzen, bevor die Schmerzen zu groß werden. Mit dem Auto hofft Ines Vasku auf eine Erweiterung ihres Lebensbereichs, wünscht sich Freiheit, Ausflüge und Sozialkontakte.

Jetzt braucht Ines Vasku Unterstützung mehr denn je:

👉 Wer spenden möchte:
🔗 www.goodcrowd.org/geld-fuer-maxceddy-fuer-vielrfacherkrankte-33jfraums

Verzweifelte Auto-Suche: "Unbezahlbare" Schmerzen

"Ich bin seit vielen Jahren Palliativpatientin, da ich auf alle MS-Medikamente allergisch reagiere. Meine Erkrankung ist nicht behandelbar und könnte jederzeit lebensbedrohlich werden", schreibt sie. Ines hat zudem Typ-2-Diabetes, ausgelöst durch Cortison. Dazu kommen Harn- und Stuhlinkontinenz, Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl, chronische Erschöpfung. "Gehen und Stehen sind kaum mehr möglich, und selbst das Sitzen im Rollstuhl verursacht unerträgliche Rückenschmerzen."

Ihre Familie – darunter auch ihr Vater, der seit drei Jahren in Pension ist – hilft, wo sie kann. Doch das Geld reicht nicht. "Ein solches Fahrzeug würde mein Leben erheblich verbessern", schreibt sie. Nicht nur für Arzttermine – sondern auch für Ausflüge, für Freunde, für ein bisschen Lebensfreude.

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