Schon wieder Feueralarm in Mattighofen (Bez. Braunau): Nur 19 Tage nach dem verheerenden Großbrand bei einem Pelletshersteller stand die Feuerwehr in der Nacht auf Dienstag erneut im Einsatz.
Gegen 21.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte mit dem Stichwort "Brand Industrie" alarmiert. In einem großen Spänesilo war es laut FF Mattighofen zu einer massiven Rauchentwicklung gekommen – Ursache war ein Schwel- und Folgebrand unter den gelagerten Spänen und Pellets.
Beim Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Silo. Zwei Wasserwerfer wurden gleichzeitig von beiden Seiten eingesetzt, doch das Feuer flackerte immer wieder auf. Parallel dazu begann die Räumung des Silos mit einem Bagger und zwei Radladern, um die Brandnester schichtweise abzulöschen.
Kurz nach 1 Uhr früh hieß es schließlich "Brand aus". Nachkontrollen und letzte Löscharbeiten dauerten noch bis 2.25 Uhr – dann war der Einsatz beendet. Bemerkung am Rande: Während die Brandbekämpfung lief, musste die Feuerwehr Mattighofen zusätzlich zu einer dringenden Türöffnung ausrücken. Eine zweite Mannschaft übernahm auch diesen Einsatz.
Wie berichtet war es im Holzpelletswerk Ende August zu einem verheerenden Brand gekommen: Der Betrieb liegt mitten in verbautem Gebiet, über der Stadt hing eine dicke Rauchsäule, die kilometerweit sichtbar war. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil sich das Feuer rasch ausbreitete. Sogar der Zivilschutzalarm wurde ausgelöst.
