"Monrose" sind zurück – zumindest zwei Drittel der einst gefeierten "Popstars"-Siegerinnen. Bahar Kizil und Senna Gammour öffnen im Podcast "Popstars Unspoken" die Türen zu einer Welt, die lange hinter Glamour und Chart-Erfolgen verborgen blieb. Dabei nehmen sie kein Blatt vor den Mund: Seitenhiebe gegen Bushido, offene Worte über alte Rivalitäten und ein schonungsloser Blick auf die Brüche innerhalb der Band.
Vor allem das Verhältnis zu Ex-Kollegin Mandy Capristo scheint komplett zerrüttet – Kontakt gibt es keinen mehr. In einer neuen Folge geht es auch um die "Song Contest"-Pläne von damals.
Während der "Eurovision Song Contest" nächstes Jahr in Wien über die Bühne gehen soll, geht es auch in einer neuen Episode der beiden ehemaligen Girlband-Sängerinnen um den größten Musikwettbewerb der Welt.
"Monrose" wollte 2007 mitmachen. Statt ihnen wurde aber Roger Cicero ausgewählt, nach Helsinki zu reisen. Heute sind sich die Sängerinnen sicher, dass ihre Zeit ein Jahr später gekommen wäre. Bahar sagt überzeugt: "Ich glaube, das Ding ist, wir hätten international funktioniert." Und Senna legt nach: "Wären wir mit 'Hot Summer' aufgetreten, hätten wir das Ding gewonnen."
Der Song "Hot Summer" wurde tatsächlich zum Mega-Hit und stürmte die Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Während die No Angels 2008 beim "ESC" mit "Disappear" nur den 23. Platz belegten, sind Bahar und Senna bis heute überzeugt, dass "Monrose" mit ihrem Lied für Deutschland Geschichte hätten schreiben können.
Ein mögliches Comeback der Band ist immer wieder Thema, das viele Fans nicht loslässt. Doch bevor dieser Traum Wirklichkeit werden könnte, müssten alte Konflikte mit Capristo ausgeräumt werden. Ohne eine Versöhnung mit der Dritten im Bunde wird es wohl auch in Zukunft kein echtes "Monrose"-Revival geben.
