Der 24. Dezember ist für viele Menschen kein festlicher Tag, sondern der Endgegner des Weihnachtsstresses. Während die Welt bereits Plätzchen knabbert, den Baum schmückt und in kitschigen Filmen versinkt, stehen einige mit rasendem Puls in der Realität: kein Geschenk, keine Idee, keine Zeit. Doch selbst am 24. Dezember, wenn alles verloren scheint, gibt es noch überraschend viele Wege, an ein Last-Minute-Geschenk zu kommen – schnell, legal, originell und manchmal sogar genial.
Dieser XXL-Boulevardbericht erklärt detailreich, wo man am Heiligen Abend noch echte Rettungsanker findet, warum digitale Geschenke heute König sind, welche kuriosen Services in Österreich in letzter Sekunde funktionieren – und welche riskanten "Panik-Manöver" tatsächlich erstaunlich gut ausgehen können. Wer nach diesem Bericht noch ohne Geschenk dasteht, hat es wirklich so gewollt.
Am 24. Dezember am Vormittag zu realisieren, dass man noch kein Geschenk hat, ist eine Mischung aus Adrenalin, Schockstarre und Selbstironie. Das Herz rast, der Kopf sucht verzweifelt nach Lösungen, und plötzlich wirken alle Menschen besser organisiert als man selbst. Dabei ist das "Weihnachtslast-Minute-Syndrom" ein ganz normales Phänomen. Studien zeigen: Rund jeder dritte Österreicher besorgt mindestens ein Geschenk erst am 23. oder 24. Dezember.
Doch statt sich in der Panik zu verlieren, hilft eines: ein Plan. Und dieser Plan beginnt mit einem Überblick über alles, was am 24. tatsächlich noch funktioniert.
Digitale Geschenke sind die ultimative Lösung für alle, die es bis zum 24. einfach nicht geschafft haben – oder schlicht zu bequem waren. In Zeiten von Smartphones, Apps und Downloadcodes gilt: Was digital ist, ist sofort da. Perfekt für jeden, der keine Zeit hat, irgendwo anzustehen.
Ob Netflix, Spotify, Amazon, PlayStation, Nintendo, Xbox, Zalando, Mediamarkt, Ikea oder lokale Shops – digitale Gutscheine sind in Sekunden verschickt. Viele Plattformen erlauben sogar personalisierte Designs, eigene Grußtexte, bewegte Animationen oder kleine digitale Geschenkkarten.
Besonders beliebt am 24. Dezember: Geschenkgutscheine mit Print-at-Home-Funktion, die sich schnell in einen Umschlag stecken lassen. Niemand merkt, dass das Geschenk erst zehn Minuten alt ist.
Zeitungen, Streamingdienste, Sport-Apps, Fitnessprogramme oder E-Learning-Pakete – all das lässt sich binnen Minuten freischalten. Gerade Boulevardleser freuen sich über digitale Abo-Codes für Magazine oder Newsportale.
Wer ein Kind, einen Teenager oder einen Gamer beschenken möchte, ist mit digitalen Game-Codes gerettet. Sie funktionieren sogar am Nachmittag des 24. Dezembers noch ohne Stress.
Und was absurd klingt, ist ein echter Dauerrenner: Selbstgemachte Geschenke, die gar nicht nach Last-Minute aussehen. Denn am 24. Dezember schaut niemand auf die Entstehungszeit – nur auf die Geste.
Ein ausgedrucktes Foto, eingerahmt in einem schönen Rahmen aus dem Drogeriemarkt, wirkt unglaublich persönlich. Viele Filialen von DM, BIPA oder Müller haben auch am 24. bis mittags geöffnet und bieten Sofortdruck an. Der Trick: Foto vom Handy hochladen, auf dem Terminal ausdrucken, Rahmen kaufen, fertig.
Ein selbst designter Gutschein – etwa für ein Essen, einen Ausflug oder einen Abend ohne Handy – wirkt persönlicher als manche teure Geschenkbox. Und das Beste: Er kostet nichts außer Kreativität.
Tankstellen haben sich in den letzten Jahren zu echten Rettungsinseln für Panik-Käufer entwickelt. Was früher nach "Notlösung" aussah, ist heute fast schon Trend. Die Auswahl ist erstaunlich groß: hochwertige Schokolade, Weine, Parfums, Geschenksets, Spirituosen, Spielzeug und sogar Kochzutaten für Last-Minute-Kerzenscheinessen.
Viele Tankstellenketten führen Mini-Geschenksets mit Duschgels, Parfums, Kosmetika, Duftkerzen und sogar Markennaschereien. Perfekt, wenn es schnell, gut und reibungslos sein muss.
Powerbanks, Kopfhörer, Ladekabel, USB-Sticks – alles, was man "immer brauchen kann", ist ein Garant für dankbare Gesichter.
Bei den meisten Supermarktketten ist am 24. Dezember bis mittags geöffnet. Und wer glaubt, dass dort nichts mehr zu finden ist, irrt gewaltig. Edle Weine, Sekt, Craftbier, Schokolade-Kollektionen oder hochwertige italienische Feinkost wirken wie Premium-Geschenke – auch wenn sie wenige Minuten vor Ladenschluss gekauft wurden.
Ein selbst zusammengestelltes Dinner-Paket für zwei – Pasta, Pesto, Parmesan, Dessert und Kerzen – kommt überraschend gut an. Das wirkt nicht nur durchdacht, sondern direkt romantisch.
Wem das Chaos nichts ausmacht, kann am 24. noch schnell in ein Shoppingcenter stürzen. Die Atmosphäre gleicht zwar einem leicht überhitzten Bienenstock, aber die Auswahl ist gigantisch. Schmuck, Mode, Technik, Spielzeug – alles ist verfügbar.
Der Nachteil: Chaos pur. Die Parkhäuser sind voll, die Leute panisch, und die Nerven liegen blank. Doch wer sich durchkämpft, wird oft belohnt. Ein spontaner Schmuckkauf, ein Parfum oder ein hochwertiges Modeaccessoire fühlt sich trotz Zeitdruck emotional an – und macht Eindruck.
Technik ist in Österreich ein Dauerbrenner unter dem Baum. Und während Online-Lieferungen am 24. naturgemäß ausscheiden, gibt es immer noch Alternativen. Zahlreiche Technikmärkte haben am 24. bis Mittag offen. Wer früh da ist, ergattert noch Kopfhörer, Spielkonsolen, Smartwatches oder Tablets.
Viele Hersteller bieten digitale Aktivierungscodes direkt über ihre Websites an – perfekt, wenn die Regale schon leer sind. Ein gemeinsamer Ausflug, ein Wellnessgutschein, ein Gutschein für ein Frühstück, eine Übernachtung oder ein Theaterbesuch kann online in Sekunden gebucht werden. Viele Anbieter senden die Geschenkurkunde sofort per E-Mail.
Von Escape-Rooms über Thermen bis zu Citytrips – alles lässt sich last-minute kaufen und ausdrucken. Und es wirkt weit persönlicher als ein Bargeldumschlag. Manchmal ist jede Option geschlossen, offline wie online. Dann bleibt nur Kreativität – und genau hier entstehen oft die charmantesten Geschenke.
Ein Korb voller gemeinsamer Erinnerungen, geschrieben auf kleine Zettel, liebevoll verpackt – unschlagbar emotional. Gutscheine für Massagen, gemeinsame Aktivitäten oder persönliche Gefallen wirken überraschend wertvoll. Wer gar nichts hat, schenkt einfach etwas Selbstgemachtes für den Baum – eine kleine selbstgeschriebene Botschaft, ein Fotoanhänger oder eine selbstgebastelte Mini-Kugel. Funktioniert erstaunlich gut. Ein perfektes Last-Minute-Geschenk ist nicht teuer – sondern emotional, persönlich und mit einer klaren Botschaft: "Ich habe an dich gedacht." Und genau das zählt. Egal, wie hektisch es war.