Zusammenprall mit Pkw

Helikopter-Rettung – Bikerin (20) schwer verletzt

Ein junger Pkw-Lenker prallt in ein Motorrad – mit dramatischen Folgen für eine 20-jährige Frau.
Victoria Carina  Frühwirth
23.07.2025, 12:10
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Es war kurz vor 15 Uhr am gestrigen Dienstag, als in Zwentendorf (Bezirk Tulln) bei herrlichem Sommerwetter plötzlich ein Unfall für Alarm sorgte. Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Motorrad forderte zwei Verletzte – eine Person wurde dabei schwer verletzt.

Keine Chance

Laut ersten Informationen fuhr eine 20-jährige Motorradlenkerin am frühen Nachmittag auf der Umfahrungsstraße durch das Gemeindegebiet von Zwentendorf. Gegen 14.40 Uhr bog sie in einen Güterweg in Fahrtrichtung Bärndorfer-Straße ein. Später heißt es von der Feuerwehr Dürnrohr: "Auf einer Nebenstraße von Dürnrohr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Motorrad."

Wenige Augenblicke später kam es zum Crash: "Die Motorradlenkerin stieg plötzlich auf die Bremse", heißt es später. Direkt hinter ihr war ein 19-jähriger Pkw-Lenker unterwegs – offenbar überrascht vom plötzlichen Bremsmanöver. Er hatte keine Chance, rechtzeitig zu reagieren.

Fall aus großer Höhe

Der Wagen krachte ungebremst ins Heck des Motorrads. Der Aufprall war so heftig, dass die junge Bikerin durch die Luft geschleudert wurde und hart auf dem Asphalt aufschlug. Der Pkw kam ebenfalls schwer ins Schleudern: Nach dem Zusammenstoß verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto geriet von der Straße ab, überschlug sich und landete schließlich auf einem angrenzenden Acker.

Zeugen alarmierten den Notruf, die Motorradfahrerin wurde noch an der Unfallstelle von einem Notarztteam versorgt. Weil die Verletzungen offenbar schwerwiegender waren, wurde der Notarzthubschrauber Christophorus 2 angefordert. Unter Eile wurde die 20-Jährige ins Universitätsklinikum Krems an der Donau geflogen. Über ihren aktuellen Gesundheitszustand wurde zunächst nichts bekannt.

Autolenker hatte Glück

Der Pkw-Lenker hatte mehr Glück: Der 19-Jährige konnte sich selbst aus dem Wrack befreien. Trotz des spektakulären Überschlags erlitt er nur leichte Verletzungen und begab sich eigenständig ins Krankenhaus.

Die Feuerwehr Dürnrohr schreibt: Nach Freigabe der Exekutive bargen wir die Unfallfahrzeuge aus dem Acker und von der Straße. Die Straße wurde von Fahrzeugteilen bereinigt und ausgelaufene Flüssigkeiten gebunden."

Im Einsatz standen 16 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dürnrohr sowie das Rote Kreuz Atzenbrugg-Heiligeneich, der Hubschrauber Christopherus 2 und die Polizei Atzenbrugg. Letztere ermittelt nun, wie es genau zu dem Zusammenstoß kommen konnte.

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