Aus gleich drei Parteien besteht die aktuelle Bundesregierung. Und sie hat die undankbare Aufgabe, an allen Ecken und Enden Milliarden einzusparen. Beliebtheitspreise gewinnt sie damit wohl keine – das schlägt sich auch in den aktuellen Umfragedaten nieder.
Peter Hajek hat in den letzten Tagen für ATV 800 Österreicher telefonisch und online befragt. Das Ergebnis: Die FPÖ hat in den letzten drei Monaten wieder um zwei Prozentpunkte zugelegt und bleibt mit 33 Prozent die mit Abstand stärkste Kraft in Österreich. Dahinter folgt bei gleichbleibenden 23 Prozent die Kanzler-Partei ÖVP.
Wenig rühmlich ist das Ergebnis für die SPÖ mit Vizekanzler Andreas Babler, die bei historisch niedrigen 19 Prozent verharrt. Neos fährt ebenfalls ein Minus ein, fällt von 13 auf 11 Prozent, was angesichts der letzten Jahre aber immer noch ein recht hoher Wert ist.
Die Grünen wiederum sind wieder drauf und dran, Neos hinter sich zu lassen. Unter Partei-Chefin Leonore Gewessler verbessert sich die Öko-Partei stetig und rangiert wieder auf 11 Prozent – ein Wert, der zuletzt im Frühling 2023 erreicht wurde. Die KPÖ bleibt bei zwei Prozent.
Insgesamt sind die Veränderungen trotz der hohen Unzufriedenheit überschaubar, analysiert Peter Hajek. "Die FPÖ liegt stabil über der 30 Prozent-Marke. Von Werten Richtung 40 Prozent, wie in manchen Umfragen angedeutet, ist man jedoch – noch – entfernt."
Etwas knapper ist das Rennen in der fiktiven Kanzlerfrage. Herbert Kickl ist mit 24 Prozent weiter die beliebteste Wahl der Österreicher, konnte seinen Wert ebenfalls um zwei Prozentpunkte verbessern. Direkt dahinter folgt mit 23 Prozent die Option "keiner von diesen". Christian Stocker kommt auf 18, Babler auf 12 Prozent.
