Beliebtes TV-Gesicht packt aus

"Herz-OP schiefgegangen": ORF-Star wäre fast gestorben

Im Frühjahr wurde das ZiB-Aus von ORF-Legende Hans Bürger bekannt. Im Interview erzählt der 62-Jährige nun von einem Schicksalsschlag in der Kindheit.
David Winter
27.10.2024, 19:36
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Hans Bürger zählt seit Jahren zu den bekanntesten und beliebtesten ORF-Gesichtern. Der gebürtige Oberösterreicher aus Linz arbeitet bereits seit 1987 für den Österreichischen Rundfunk und tritt dort regelmäßig in unterschiedlichsten Sendungen auf. Er gilt als einer der bekanntesten Polit-Experten im Land, ist seit vielen Jahren fester Bestandteil im ORF.

Überraschendes ZiB-Aus

Im März wurde publik, dass Bürger nicht mehr in der ZiB auftreten, aber künftig in anderen Sendungen unterkommen wird. Seitdem ist das ORF-Urgestein in "Guten Morgen Österreich", "Frag den Bürger" oder der "Pressestunde" zu sehen. Auch am Nationalfeiertag lieferte der Experte bei einer Sondersendung im ORF-Live-Studio Einblicke ins politische Geschehen.

"Es ging um Leben und Tod"

Dabei war Journalist gar nicht immer der Berufswunsch des 62-Jährigen, der noch 2018 gemeinsam mit Nadja Bernhard die ORF-Sommergespräche moderierte. Als Kind wollte er lieber Skirennläufer und Sportwissenschafter werden, wie er der "Krone" verriet. Doch der Traum Leistungssportler zu werden, platzte schon früh.

"Ich hatte mit fünf Jahren eine schwere Herzoperation, da ging es um Leben und Tod", erzählt Bürger. Die erste Operation sei schiefgegangen, 24 Stunden später rettete ein weiterer Eingriff die heutige ORF-Legende. Der Vorfall hatte aber noch jahrelange Folge: "Ich durfte dann bis zu meiner Pubertät keinen Sport mehr betreiben."

Nach dem ZiB-Aus hat der Polit-Insider die Hilfe einer Coachin in Anspruch genommen – "acht Stunden insgesamt. Sie war sehr einfühlsam, das hat die Seele doch ein bisschen gewärmt. Aber letztlich muss man mit sowas allein klarkommen." Besonders schmerzhaft sei der Umstand, dass seine Absetzung im "wichtigsten Wahljahr seit 1945" passiert ist.

Hans Bürger tritt jetzt ins Sendungen wie "Guten Morgen Österreich" oder "Studio 2" auf.
Foto: Screenshot ORF

"Bei mir gilt 65er-Grenze"

Mittlerweile fühlt sich Bürger in seiner neuen Rolle wohl. Er lobte die "tolle Aufnahme im 'Studio 2' und bei 'Guten Morgen Österreich'". Aber: "Im September, der Schlussphase des Wahlkampfs, waren dann doch wieder leichte Phantomschmerzen da. Ich wäre gerne der Erklärbär geblieben", sagte er.

Im Gespräch teilte der Journalist auch seine Pläne für die Zukunft mit. "Da Herr Felbermayr erklärt hat, wir werden künftig bis 67 arbeiten, würde ich das auch länger machen, aber bei mir gilt wohl noch die 65er Grenze", so Bürger. Nach dem ORF-Kapitel wolle er Bücher schreiben und Filme machen, erklärte er.

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