Hans Bürger (61) galt jahrelang als Fixstern für das ORF-Publikum. Umso größer war deshalb Mitte März die Überraschung, als es hieß, dass der "Mann ohne Unterleib" nicht mehr in der reichweitenstarken "Zeit im Bild" zu sehen sein wird. Er wurde daraufhin ins Frühstücksfernsehen "verbannt".
Zwischenzeitlich hat man auf dem Küniglberg auch wieder passendere Positionen für Bürger gefunden: die Moderation des sonntäglichen Polit-Talks "Pressestunde". Und jetzt hat die ORF-Legende noch einen weiteren Job dazubekommen.
Im Rahmen des laufenden EU-Wahlkampfes – am 9. Juni wird gewählt – erhält er ein auf ihn persönlich zugeschnittenes Sendeformat: den Podcast "BürgerFragen – Hans Bürger im Gespräch".
Darin ergründet er mit dem ehemaligen österreichischen EU-Kommissar Franz Fischler aktuelle Themen und Hintergründe. "Im neuen ORF-Podcast widmen wir uns ab sofort grundlegenden Fragen zu Politik und Wirtschaft", erklärt Hans Bürger in einer Presseaussendung seine Show.
Passend zum Start geht es um die Geschichte der Europäischen Union, von der Wirtschaftsgemeinschaft EWG in den 1950ern bis hin zu heute.
Der Bürger-Podcast ist ab sofort überall dort, wo es Podcasts gibt, zu hören. In der ORF-TVthek und ihrem Nachfolger ORF ON sind die Gespräche, die auch mit Kameras festgehalten wurden, bereits jetzt zu sehen.
ORFIII zeigt die Gesprächsreihe auch ab 21. Mai im TV. Dabei wird Hans Bürger neuerlich "verbannt", dieses Mal ins extreme Spätprogramm. Seine "BürgerFragen" werden erst zur Geisterstunde ausgestrahlt.
Und noch eine Überraschung gibt es rund um den Oberösterreicher. Der ORF-Moderator und Innenpolitik-Experte wird im kommenden Frühjahr auf dem Parkett von "Dancing Stars" das Tanzbein schwingen. Mehr dazu hier: