2005 hat Stella McCartney bereits mit dem schwedischen Modegiganten kollaboriert, nun wird sie 2026 mit einer Frühlingskollektion einläuten. Nach 20 Jahren kehrt sie damit zurück zum schwedischen Modegiganten – und möchte wohl zeigen, wie nachhaltige Mode im Fast Fashion Bereich heute aussehen könnte.
Stella selbst verriet bei einem Event anlässlich der Verkündung, dass sich dieses Comeback wie eine Rückkehr zu ihren Wurzeln anfühle: "All diese Stücke neu zu interpretieren … fühlt sich an, als würde ich zu meinen Wurzeln zurückkehren."
Mit der Rückkehr zu H&M verbinde sie neue Energie und Freude. Dies verbindet sie mit dem Anspruch, Mode verantwortungsbewusst zu gestalten. Und das hat Stella McCartney auch gleich mit einem Credo verbunden: Die neue Kollaboration soll nicht einfach eine weitere Kollektion sein, sie soll eine Plattform für Wandel darstellen. Mit der Einführung eines sogenannten H&M Insights Board will die Modekette zusammen mit McCartney neue Wege ausloten: dabei gehe es vor allem um Material-Nachhaltigkeit, Transparenz und ethisches Bewusstsein.
Der Red Carpet der Fashion Awards 2025 in London wurde gestern dafür zum glamourösen Schauplatz der ersten großen Preview der H&M × Stella McCartney-Kollaboration.
Zahlreiche internationale Stars präsentierten dort bereits exklusive Stücke aus der kommenden 2026-Kollektion. Anitta sorgte in einer dramatischen, bodenlangen Robe für Aufsehen, während Emily Ratajkowski in einem schwarzen Mini-Dress mit elegantem Schulter-Cape für den wohl meistfotografierten Moment des Abends sorgte.
Durch die geballte Promi-Präsenz wurde das Event zu einem hochkarätigen Teaser für die erneute Zusammenarbeit zwischen McCartney und H&M. Damit will man gleich signalisieren: Die Mode wird 2026 durch dieses mediale Großereignis bestimmt werden.
Ein genauer Launch-Termin steht noch nicht fest.
In ihrer Frühjahr/Sommer-Kollektion für H&M mischen sich maskuline und feminine Elemente: Oversize-Blazer, weite Hosen, aber auch fließende Kleider, transparente Stoffe, Pastelltöne kombiniert mit Schwarz und Marine. Accessoires sind vegan, Schuhe und Taschen ohne tierische Materialien.
Selbst gilt sie als vegan lebende und arbeitetende Designerin als Vorbild für die Modebranche, präsentierte erst in ihrer letzten Kollektion "Federn", die aus Pflanzen hergestellt werden. Die Engländerin engagiert sich für Tierrechte und kaufte erst kürzlich ihre Marke wieder zurück, um die strikt nachhaltige Linie des Modehauses gegen die Interessen von Investoren zu verteidigen.