Großer Auftritt im Haus für Mozart! Eine Woche nach dem "Jedermann" feierten die Salzburger Festspiele am Samstag ihre erste große Opernpremiere – und verwandeln das Festspielhaus in einen Ort für Musik, Emotion und eine hochkarätige Gästeschar.
Auf dem Spielplan: "Giulio Cesare in Egitto" von Georg Friedrich Händel. Das barocke Meisterwerk wird unter der Leitung der gefeierten Cembalistin Emmanuelle Haïm neu interpretiert – mit gleich zwei Orchestern, die in einem musikalischen Dialog auf der Bühne standen.
Drei Countertenöre sorgten für außergewöhnliche Stimmenfarben: Federico Fiorio, Yuriy Mynenko und Jake Ingvar glänzten in den Hauptrollen. Regie führte der russische Star-Dramaturg Dmitri Tcherniakov, der mit dieser Produktion sein Salzburg-Debüt gab.
Unter den Festspielgästen: "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand, die in einer traumhaften Robe von Valentino die Blicke auf sich zog. An ihrer Seite: Ehemann und "Krone"-Eigentümer Christoph Dichand. "Heute"-Geschäftsführer Wolfgang Jansky und Elvira Franta verbrachten den glanzvollen Klassik-Abend mit Spar-Vorstand Markus Kaser – er kam in eleganter Begleitung seiner Ehefrau Klaudia – sowie Spar-Aufsichtsrat Gerhard Drexel und Gattin Andrea.
Die Dirigentin Haïm zeigte sich schon im Vorfeld gerührt: "Händels Musik ist so direkt, so emotional." Auch das junge Publikum rückt für sie immer stärker in den Fokus: "Barockmusik ist lebendig, improvisatorisch – ich sehe da viele Parallelen zur Popmusik."