"Harry Potter"-Autorin dafür

Homosexuelle fordern Abstand von Trans- & Genderpolitik

J.K. Rowling unterstützt nun offen eine Vereinigung von Lesben, Schwulen und Bisexuellen, die sich von Gender-Ideologien und Transpersonen abgrenzt.
Heute Entertainment
25.09.2025, 15:41
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

J.K. Rowling, sonst immer im Zentrum der Debatte gegen Transrechte, überrascht ihre Fans jetzt mit ihrer Unterstützung einer neuen Bewegung. Auf Twitter befürwortet die umstrittene "Harry Potter"-Autorin die Gruppierung "LGB International" oder auch "LGB Alliance" genannt - einer Vereinigung von lesbischen, schwulen und bisexuellen Organisationen aus 18 Ländern, die sich bewusst von der breiteren LGBTQIA+-Bewegung abgrenzt.

Die Gruppe betont ihre Unabhängigkeit von Gender-Ideologien und fordert, dass die Rechte von Homo- und Bisexuellen nicht automatisch mit Trans- und Genderfragen vermischt werden. Rowling teilte einen Beitrag und signalisiert damit, dass sie diese Community unterstützt. Seit Jahren tritt sie laut gegen Transrechte ein.

LGB gegen T?

Ein User macht auf Twitter seine Ansicht zur Bewegung deutlich: "Wir, homosexuelle, lesbische und bisexuelle Menschen, egal ob links, mitte oder rechts, egal in welchem Land wir leben oder welche Sprache wir sprechen, müssen über politische Grenzen hinweg zusammenkommen, um klarzumachen: Es ist Zeit, dass man uns nicht länger jeder ideologischen Bewegung unterordnet, die Kinder, Frauen, Schwule und Lesben opfert, indem sie uns der #LGBTQIA2S+-Lobby und deren endloser Reihe absurder Buchstabenidentitäten zuordnet."

Auch von "LGB International/Alliance" heißt es ganz klar: "Wir erklären unsere Unabhängigkeit, weil wir genug davon haben, dass Menschen immer wieder in unserem Namen sprechen, die gar nicht lesbisch, schwul oder bisexuell sind." Die Mitglieder fügen in einem Video hinzu, dass man bei ihnen unterschiedliche Meinungen hätte, als nur eine gebündelte Ansicht zuzulassen und diese für alle zu fixieren.

Außerdem wäre man dagegen, Kinder mit Geschlechterrollen und Identität zu verwirren, sich einem anderen Geschlecht zugehörig fühlen zu müssen: "Es ist ok für Buben, dass sie Puppen mögen und für Mädchen, wenn sie Kleider hassen." Deshalb wäre man nicht automatisch Transgender oder Non-binär.

Mit der Gründung will man eine Plattform bieten, die gezielt die Rechte der klassischen LGB-Community ohne Gender-Ideologie verteidigen will und Geschlechtsidentität von sich abgrenzen möchte. Trotz öffentlicher Kritik weist die Gruppe wiederum die Vorwürfe von Transphobie zurück.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.09.2025, 15:42, 25.09.2025, 15:41
Jetzt E-Paper lesen