Wien, Graz und Linz: In diesen heimischen Großstädten wollen Aktivisten der Klimaschutzaktion "Fridays for Future" gegen "fossile Politik der Regierung" auf die Straßen gehen. Man rechnet mit Tausenden Teilnehmern.
Den Anfang sollen am 10. Oktober Wien und Linz machen. Der Start ist für 15.00 Uhr angesetzt. Aufgrund von regionalen Vorgaben soll der Protestmarsch in Graz erst am 14. Oktober über die Bühne gehen.
Die Aktivisten fordern ein Klimaschutzgesetz und sprechen sich gegen den von Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) geplanten Ausbau der S1 durch die Lobau aus. "Klimaschutz muss – entgegen des derzeitigen Trends – in jeder Maßnahme, in jedem Gesetz als Kern stecken", betont FFF-Sprecherin Emma Reynolds.
Man könne nicht jeden Tag vor der nächsten Flut oder dem nächsten Waldbrand bangen. Es brauche "tiefgreifende, sozial gerechte und klimafreundliche Taten". Daher erwarte man sich einen "Großprotest".
In Wien soll die Demonstration von Wien-Mitte/Landstraße über den Ring zum Maria-Theresien-Platz führen. In Linz soll vom Hauptplatz über die Nibelungenbrücke zurück zum Landhaus gepilgert werden.