Nahost-Konflikt

Israel tötet Kuds-Kommandanten im Iran

Die israelische Armee hat die Tötung des iranischen Verbindungsmanns mit der radikalislamischen Hamas gemeldet.
21.06.2025, 14:30
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"Israelische Kampfflugzeuge haben in dem Gebiet um Ghom den Kommandanten des Palästina-Korps der Kuds-Truppen und entscheidenden Koordinator zwischen dem iranischen Regime und der Terrororganisation Hamas, Said Isadi, getroffen und eliminiert", erklärte die Armee am Samstag.

Isadi leitete nach Angaben der israelischen Armee die Kämpfer der Hamas im Libanon und unterstützte die Hamas, ihren bewaffneten Arm im Gazastreifen wiederaufzubauen. Neben Isadi seien zwei weitere iranische Militärführer getötet worden, erklärte die israelische Armee. Den Leiter der Einheit 190 der Al-Kuds-Brigaden, Behnam Schahrijari, sowie den Leiter der Drohneneinheit der Iranischen Revolutionsgarden, Aminpur Dschudaki.

Schwerer Schlag für "Kronjuwel" der israelischen Forschung

Seit Jahren hat Israel iranische Atomwissenschaftler im Visier – in der Hoffnung, mit Angriffen gegen sie das Nuklearprogramm der Islamischen Republik auszubremsen. Im direkten Konflikt zwischen beiden Staaten sind nun israelische Forschende selbst ins Fadenkreuz geraten: Eine iranische Rakete traf ein führendes Forschungsinstitut, das unter anderem für seine Arbeit in Biowissenschaften und Physik bekannt ist.

Bei dem Einschlag im "Kronjuwel" der israelischen Forschung, dem Weizmann-Institut für Wissenschaft, wurde zwar niemand getötet. Es entstanden jedoch schwere Schäden an mehreren Labors auf dem Gelände, die jahrelange Forschungen zunichtemachten. Zudem wurde israelischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die erschreckende Botschaft vermittelt, dass sie und ihr Fachwissen jetzt Zielscheibe im eskalierenden Konflikt mit dem Iran sind.

Professor Oren Schuldiner, dessen Labor bei dem Angriff zerstört wurde, spricht von einem "moralischen Sieg" für den Iran. "Es ist ihnen gelungen, das Kronjuwel der israelischen Wissenschaft zu beschädigen", sagt der Experte für molekulare Zellbiologie und Neurowissenschaften.

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