Falsche Abfertigung

Kleiner Rechenfehler – Frau bekommt plötzlich 15.500 €

Kleiner Rechenfehler mit großen Folgen: Eine Arbeitnehmerin sollte zum Pensionsantritt um Tausende Euro umfallen. Sie wandte sich an die AK-Experten.
Oberösterreich Heute
25.07.2025, 03:00
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Die Innviertlerin war 26 Jahre lang bei einem Verkehrsbetrieb beschäftigt. Als sie in den Ruhestand ging, endete ihr Arbeitsverhältnis einvernehmlich.

Danach ließ die Frau bei der Arbeiterkammer-Bezirksstelle Braunau die Endabrechnung kontrollieren. Darauf ausgewiesen: eine Abfertigung von neun Monatsgehältern. Wegen der langen Betriebszugehörigkeit wären der Betroffenen aber zwölf zugestanden.

Die AK machte das Unternehmen auf den Fehler aufmerksam. Dieses argumentierte, dass es zu Beginn des Dienstverhältnisses mehrere kurze Unterbrechungen gegeben hatte und daher keine durchgängige Beschäftigung von mindestens 25 Jahren vorlag.

Die Firma wollte sich aber nicht auf einen wohl aussichtslosen Rechtsstreit einlassen. Sie akzeptierte die Forderung und berechnete die Abfertigung neu. Damit bekam die frühere Mitarbeiterin mehr als 15.500 Euro nachbezahlt.

"Der Erfolg der Arbeiterkammer für die Angestellte ist der Beweis, dass es sich lohnt, eine Rechtsberatung in der AK in Anspruch zu nehmen", betont Präsident Andreas Stangl. Man frage besser einmal zu oft nach, als auf Ansprüche und Rechte zu verzichten.

Frau soll Chef plötzlich 2.300 Euro zahlen

Sie fiel aus allen Wolken: Eine Frau, die als Lohnverrechnerin beschäftigt war, kündigte. Plötzlich flatterte ihr eine Zahlungsaufforderung ins Haus.

Die Frau hatte an einer Fortbildung teilgenommen. Der Chef wollte dafür nachträglich Geld. Das kam der Betroffenen komisch vor, sie wandte sich an die AK-Bezirksstelle Perg.

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