Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) ist derzeit im Nahen Osten unterwegs. Bei ihrem Besuch in einer Küche des bekannten Volksrestaurants Abou Tarek legte die Ministerin selbst Hand an – ein dazugehöriges Video wird derzeit millionenfach geteilt.
Meinl-Reisinger half nämlich bei der Essensausgabe des ägyptischen Nationalgerichts Koshari mit. Zu Beginn gab sie zwar noch etwas zu viel in das Plastikgeschirr – den Dreh hatte sie aber schnell raus. Für die richtige Menge gab es Applaus von Zuschauern und Zurufe ("Lovely").
Doch nicht nur vor Ort sorgte Meinl-Reisinger für gute Stimmung, sondern auch im Netz. Denn ein Video, das sie beim Verteilen des Nationalgerichts zeigt, hatte nach nur einem Tag über zwei Millionen Aufrufe auf Facebook. Über Nacht ist die pinke Ministerin damit zur Internetsensation geworden.
Mit ihrem Video sorgte Meinl-Reisinger aber auch für Wirbel und Kritik. Grund: Die Neos-Chefin hatte ihre Haare offen getragen. Das wird in der Küche aus hygienischen Gründen nicht gemacht.
"Vielen Dank, Außenminister Badr Abdelatty, für die Gastfreundschaft in Ägypten! Wir sind vereint in unserem Einsatz für einen stabileren, sichereren und wohlhabenderen Nahen Osten. Wir haben uns darauf verständigt, unsere bilaterale Beziehung weiter vertiefen zu wollen. Heute haben wir ein Memorandum of Understanding über politische Konsultationen unterzeichnet – ein Ausdruck unserer dauerhaften Partnerschaft und der Zusammenarbeit", schreibt die Außenministerin nach ihrem Besuch auf X.
Am Montag steht für sie zudem ein Besuch in Israel an, wo sie sich mit ihrem Amtskollegen Gideon Saar trifft. Am Dienstag reist Meinl-Reisinger ins Westjordanland – dort ist ein Treffen mit Präsident Yitzhak Herzog geplant.