430 Drohnen und 18 Raketen

"Massiver Angriff" auf Kiew – vier Tote, 24 Verletzte

In der Nacht auf Freitag haben russische Truppen einen Großangriff auf Kiew gestartet. Vier Menschen kamen dabei ums Leben.
Newsdesk Heute
14.11.2025, 11:19
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Bei russischen Angriffen auf Kiew sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens vier Menschen getötet worden. Die russische Armee habe mit etwa 430 Drohnen und 18 Raketen angegriffen, erklärte Selenskyj am Freitag im Onlinedienst X.

Es habe sich um eine gezielte Attacke gehandelt, "die dazu diente, den Menschen und der zivilen Infrastruktur maximalen Schaden zuzufügen".

24 Verletzte

Mindestens 24 Menschen wurden nach Angaben der Kiewer Polizei bei den Angriffen am Freitagmorgen verletzt, darunter auch eine Schwangere und ein Zehnjähriger. 30 Wohngebäude in neun Stadtteilen seien beschädigt worden. Die Rettungskräfte retteten mehr als 40 Menschen aus brennenden und beschädigten Gebäuden.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko bezeichnete den Angriff auf die Hauptstadt als "massiv". Auf Telegram schrieb er: "Die Luftabwehrkräfte sind in Kiew im Einsatz. Ein massiver Angriff des Feindes auf die Hauptstadt.".

Explosionen und brennende Gebäude

Teile des Heizungsnetzes wurden Klitschko zufolge beschädigt. In einigen Gebäuden funktioniere die Heizung nicht. Auch bei der Strom- und Wasserversorgung könne es Probleme geben. Der Stadtverwaltung zufolge kam es zu Verspätungen und Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr.

Nach Angaben der örtlichen Militärverwaltung zielten Raketen und Drohnen auf wichtige Infrastruktureinrichtungen in Kiew. "Die Russen greifen Wohngebäude an", erklärte der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Tymur Tkaschenko, in Onlinenetzwerken. Fast jeder Bezirk sei von den Angriffen betroffen. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von Explosionen in der Stadt.

Russland, das im Februar 2022 den Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hatte, hat in den vergangenen Monaten die Luftangriffe verstärkt. Moskau nimmt dabei insbesondere ukrainische Energieanlagen und das Eisenbahnnetz ins Visier, aber auch Wohngebiete.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 14.11.2025, 11:20, 14.11.2025, 11:19
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