Der Vorteil eines Mietautos im Urlaubs liegt auf der Hand: Man ist mobiler, kann spontaner agieren und auch mehr erkunden als nur Hotel, Pool und Strand. Laut ÖAMTC Reisemonitoring 2025 ist diese Mobilitätsform bei Urlaubern unter 40 Jahren besonders beliebt.
"Bei der Buchung von Mietwagen gilt: Wer früh bucht, bekommt den besten Preis, vor Ort bzw. spontan ist es meist teurer. Ein genauer Vergleich der Angebote kann sich ebenfalls lohnen. Wichtig ist dabei, dass man sich nicht nur den Preis, sondern vor allem das Gesamtpaket anschaut – z. B., welche Versicherungen inbegriffen sind", rät Thomas Oppenheim, Leiter des ÖAMTC Reisebüros und der ÖAMTC Mietwagen Services. Zusätzlich sollte bereits bei der Buchung auf geltende Stornobedingungen geachtet werden.
Bevor die Fahrt losgeht, sollte der Mietwagen bei der Abholung genau auf Schäden kontrolliert werden. "Bereits kleine Kratzer am Auto müssen/sollten unbedingt im Übergabe-Protokoll vermerkt werden. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte zusätzlich alles mit Fotos und Videos dokumentiert werden", rät Oppenheim.
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Kindersitz
Benötigt man einen Kindersitz, sollte dieser vorab gebucht werden. Die Kosten dafür können sich je nach Angebot stark unterscheiden. Auch hier gilt: Beim Buchen darauf achten, ob Kindersitze extra verrechnet werden und Preise sowie Anbieter vergleichen.
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Mitführpflichten
Die Mitführpflichten im Ausland gelten auch für Mietautos – daher sollten sich Reisende vorab über die geltenden Regeln informieren und vor Ort kontrollieren, ob alles dabei ist. So müssen z. B. in Spanien alle dort zugelassenen Fahrzeuge zwei Warndreiecke an Bord haben.
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Versicherung
Um bei Unfällen abgesichert zu sein, empfiehlt sich prinzipiell eine Vollkasko-Versicherung mit Diebstahlschutz und ohne Selbstbehalt. Die Versicherungssumme der Haftpflicht sollte mindestens eine Million Euro betragen. Glas, Felgen und Reifen sind bestenfalls mitversichert.
Meist gibt es die Regelung, dass das Fahrzeug mit vollem Tank abgeholt und auch wieder zurückgegeben wird. "Urlauber müssen bei dieser Regelung nur den tatsächlich verbrauchten Kraftstoff zahlen und ersparen sich teils überhöhte Tankpauschalen. Wichtig ist, direkt vor der Rückgabe das Auto vollzutanken und die Rechnung aufzubewahren", erklärt Oppenheim.
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Mietzeit nicht überschreiten
Bereits bei der Buchung bzw. Abholung sollte ausgemacht werden, wann und wo der Mietwagen wieder zurückgegeben wird. "Grundsätzlich dauert ein Miettag 24 Stunden – gibt man das Fahrzeug nur wenige Minuten nach dem vereinbarten Zeitraum zurück, kann ein weiterer voller Tag berechnet werden."
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Mietwagen sauber zurückgeben
"Das Auto muss in der Regel bei der Rückgabe nicht blitzeblank geputzt sein. Bevor der Wagen abgegeben wird, sollte aber jeglicher Müll, Verpackungsmaterialien oder ähnliches entsorgt werden. Die Grundregel lautet: Das Fahrzeug in dem Zustand zurückgeben, in dem man es übernommen hat", so Oppenheim.
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