Migranten-Mafia

Migranten brutal ausgebeutet! Elf Polizisten verhaftet

Bei einem Großeinsatz in Portugal gegen ein kriminelles Ausbeuter-Netzwerk wurden 17 Personen festgenommen - darunter elf Beamte.
Newsdesk Heute
27.11.2025, 11:33
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Ein groß angelegter Einsatz der portugiesischen Polizei hat ein kriminelles Netzwerk zur Ausbeutung illegaler Migranten ans Licht gebracht - und diesmal stehen auch Angehörige der Sicherheitskräfte selbst im Fokus. Insgesamt 17 Personen wurden festgenommen, darunter elf Beamte, wie die Ermittlungsbehörden am Dienstag bestätigten.

Geldwäsche und Steuerbetrug

Bei den Beschuldigten handelt es sich um zehn Gendarmen und einen Polizisten, denen vorgeworfen wird, die Aktivitäten der Gruppe unterstützt zu haben. Konkret geht es um Urkundenfälschung, Steuerbetrug und Geldwäsche. Die Bande wurde von den Behörden als "Mafia-ähnliche gewalttätige Gruppe" beschrieben.

Im Zuge der Aktion durchsuchten Fahnder 50 Objekte in Städten im Norden und Süden Portugals. Diese Maßnahmen sind das Ergebnis monatelanger Ermittlungen gegen das Netzwerk, das gezielt die prekäre Lage illegal eingereister Migranten ausgenutzt haben soll.

Den Ermittlungen zufolge wurden die meist aus Südasien stammenden Migranten über fiktive Zeitarbeitsfirmen in Beschäftigung gebracht. Gleichzeitig mussten sie überhöhte Zahlungen für Unterkunft und Verpflegung leisten. Wer sich wehrte, wurde eingeschüchtert - teils mit körperlicher Gewalt.

"Unter militärischer Bedrohung gearbeitet"

Der Sender CNN Portugal berichtet, dass die Arbeiter in der südlichen Region Beja vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Dort hätten sie "ab dem Morgengrauen unter der Bewachung und der militärischen Bedrohung der Gendarme" arbeiten müssen.

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