Die Zahl der illegalen Aufgriffe konnte laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) "gegen Null gedrängt" werden. Während etwa in der Kalenderwoche 46 im Jahr 2022 über 1.900 Aufgriffe verzeichnet wurden, waren es im Vergleichszeitraum 2025 nur 34, hieß es in der Aussendung.
Im Burgenland will man deshalb im Grenzschutz auf Asylpolizisten setzen. "Wir sparen bei Asyl und investieren in die Sicherheit", erklärte dazu Ressortchef Gerhard Karner (ÖVP) am Donnerstag, gegenüber der APA.
Dadurch könnte die Asylregistrierungsstelle Schattendorf aufgelöst werden. Die seit 2016 bestehende Dienststelle soll damit schon am Ende des Monats zugesperrt werden. Die 23 Polizisten, die dort im Einsatz sind, werden künftig vorwiegend für den Grenzschutz eingesetzt bzw. auf andere Dienststellen aufgeteilt, wie es auf APA-Anfrage hieß.
"Die illegale Migration wurde in den letzten beiden Jahren massiv zurückgedrängt. Das schafft die Möglichkeit, zusätzliche Polizisten stärker für den Grenzschutz und für Kontrollen einzusetzen, mit dem klaren Ziel illegale Migration gegen Null zu drängen. Wir werden und müssen die Bevölkerung weiter entlasten“, so Karner.