In Geheimdokument

Migration fördern – das will hoher Regierungs-Berater

Der Krisensicherheitsberater der Regierung hat ein geheimes Lagebild erstellt. Eine Kurzfassung verrät: 30 Maßnahmen sollen das Land sicherer machen.
Heute Politik
25.07.2025, 13:52
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Der Krisensicherheitsberater der Bundesregierung, Peter Vorhofer, hat das erste "gesamtstaatliche Lagebild" vorgelegt. Die Erstellung dieses Berichts, der mindestens über 140 Seiten lang ist, ist im 2023 beschlossenen Bundes-Krisensicherheitsgesetz (B-KSG) verankert worden.

Einen Blick in das Dokument kann man aber nicht werfen – es ist streng geheim. Die darin enthaltenen Informationen zu Landesverteidigung, Krisenmanagement, staatlicher Sicherheit etc. seien zu sensibel.

Kurzfassung zum Nachlesen

Dafür gibt es aber eine Kurzfassung auf der Webseite des Bundeskanzleramtes. Diese beinhaltet wesentliche Ratschläge von Krisensicherheitsberater Peter Vorhofer – 30 Vorschläge, um genau zu sein.

"Die folgenden gesamtstaatlichen Handlungsoptionen sind Ableitungen aus den zuvor wiedergegebenen Erkenntnissen des Lagebilds. Eine potenzielle Umsetzung dieser Handlungsoptionen würde zur Stärkung der staatlichen Resilienz Österreichs" beitragen, heißt es dabei zu Beginn.

"Förderung notwendiger legaler Arbeitsmigration"

Ganz oben auf der Liste befinden sich dabei die Entwicklung und Festlegung eines "gesamtstaatlichen Narrativs zur Sicherheitsvorsorge unter Akzeptanz neuer globaler Herausforderungen", sowie die Durchführung einer "Kommunikations- und Bildungsoffensive zur Steigerung des Vertrauens der Bevölkerung in wissenschaftsbasierte Informationen".

Vorhofer betont aber auch die Wichtigkeit der "Förderung notwendiger legaler Arbeitsmigration und weiterhin konsequente Setzung von Maßnahmen gegen illegale Migration". Denn um den "Wirtschaftsstandort Österreich weiter auszubauen, bedarf es einer qualifizierten Fachkräftestrategie, die sich an den Bedürfnissen Österreichs orientiert".

Ministerien und Forscher an Erstellung beteiligt

Außerdem sei es laut dem Sicherheitsberater von Bedeutung, dass die Bundesländer verstärkt in die Prozesse des Bundes-Krisensicherheitsgesetzes eingebunden werden, Digitalisierungsmaßnahmen fortzusetzen und die Herstellung und Entwicklung von "Schlüsseltechnologien" im Bereich der Umwelttechnik und zum Klimaschutz zu fördern.

Laut Vorhofer haben an der Erstellung des Lagebilds nicht nur die verschiedenen Bundesministerien mitgearbeitet, sondern auch Forscher der Akademie der Wissenschaften waren am Feinschliff beteiligt.

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