DJI Mini 5 Pro

Mini-Drohne fliegt 52 Minuten – nur nicht in der EU

DJI bringt mit der Mini 5 Pro einen neuen superleichten Copter auf den Markt. Aus Gewichtsgründen muss man aber in der EU mit Einschränkungen leben.
Team Wirtschaft
18.09.2025, 14:04
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DJI hat seine neueste Mini-Drohne vorgestellt – und die hat es in sich. Die Mini 5 Pro bringt Features mit, die man bisher eher aus der größeren Profi-Klasse kennt. Erstmals steckt in dem 249,9 Gramm schweren Leichtgewicht ein großer 1-Zoll-Sensor mit 50 Megapixeln, der selbst bei wenig Licht noch gestochen scharfe Aufnahmen liefern soll. Auch ein neuer Tele-Modus ist dabei, der Motive näher heranholt und für mehr Tiefe sorgt. Porträtaufnahmen sollen durch eine automatische Optimierung von Helligkeit, Kontrast und Hauttönen noch natürlicher wirken.

Zeitlupe mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde

Bei den Videos legt DJI ebenfalls nach: 4K-Aufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde (fps) sind nun der Standard, Zeitlupenaufnahmen sind sogar mit 4K/120fps möglich. Der Dynamikumfang soll bis zu 14 Blendenstufen abdecken, was besonders bei Sonnenauf- und -untergängen für beeindruckende Szenen sorgen dürfte. Dazu kommen 10-Bit-Videos mit H.265-Kodierung für knackigere Farben und ein ISO-Wert von bis zu 12.800 für Nachtaufnahmen.

Kamera kann auch im Hochformat filmen

Auch bei den Kamerabewegungen geht es rund: Der Gimbal erlaubt eine Rollrotation von bis zu 225 Grad – perfekt für kreative Schwenks. Mit echtem vertikalem Filmen lassen sich damit, so DJI, Hochhäuser oder Wasserfälle direkt im Hochformat aufnehmen, ohne dass das Material später für Social Media zugeschnitten werden muss. Mit den bekannten QuickShot-Modi oder Waypoint-Flügen können selbst Einsteiger ganz leicht spektakuläre Clips produzieren.

Die kleine Falt-Quadrocopter verfügt zusätzlich zu einem microSD-Karten-Slot über einen eingebauten Speicher mit 42 Gigabyte. Die Funkreichweite beträgt laut DJI 20 Kilometer, das maximal mögliche Tempo liegt bei knapp unter 70 Kilometer pro Stunden.

Rundum-Hinderniserkennung

Damit die Mini 5 Pro nicht gleich im erstbesten Baum landet, setzt DJI auf ein massiv aufgerüstetes Hinderniserkennungssystem. Mehrere Sensoren, darunter ein LiDAR-Sensor vorne, erkennen Gefahren in alle Richtungen – und das sogar bei Nacht. Die Drohne kann sich zudem ihre Flugrouten merken und so auch dann sicher zurückkehren, wenn sie an einem Ort ohne Satellitensignal (etwa einem Balkon) gestartet wurde.

Für Action-Fans gibt es das verbesserte ActiveTrack 360°. Die Drohne soll Sportlerinnen und Sportler noch stabiler im Bild halten und automatisch die passende Kamerabewegung wählen. Egal ob Spaziergang am Strand oder Radeln auf kurvigen Straßen – das Tracking soll mit mehr Tempo und Sicherheit funktionieren als bei den bisherigen Modellen.

Das neue Mini-Modell kostet ab 799 Euro.
DJI

Mini 5 Pro schafft pro Standard-Akku bis zu 21 Kilometer

Und wie lange hält der Spaß? Mit der mitgelieferten Batterie schafft die Mini 5 Pro laut DJI bis zu 36 Minuten Flugzeit. Ebenfalls angeboten wird ein XXL-Akku für bis zu 52 Minuten. Der wird allerdings in der EU nicht verkauft, weil die Drohne sonst zu schwer für die führerscheinfreie C0-Klasse würde. Die maximale Flugdistanz gibt DJI mit 21 Kilometern bzw. 32 Kilometern (Intelligent Flight Battery Plus) an. Dank neuer Technik (Dual-GNSS) verbindet sich die Drohne zudem mit mehr Satelliten als bisher, was für eine präzisere Standortbestimmung sorgt.

Preis beginnt bei 799 Euro

Die Drohne ist ab sofort erhältlich. Preislich startet sie bei 799 Euro, die Fly-More-Combos mit insgesamt drei Akkus, Filterset, Tasche und Ladestation kosten abhängig von der gewählten Fernsteuerung (mit oder ohne integriertes Display) 999 Euro bzw. 1.129 Euro.

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