Streit eskalierte

Mordversuch! Frau sticht mit Messer auf Ehemann ein

Am Mittwochabend kam es zu einer Bluttat im Waldviertel. Eine Frau soll ihren Ehemann mit einem Messer attackiert und seine Bankdaten erpresst haben.
Victoria Carina  Frühwirth
24.07.2025, 10:25
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Am Mittwochabend ist es im Waldviertel zu einer Bluttat gekommen. Eine Frau soll im Bezirk Waidhofen an der Thaya ihren Ehemann mit einem Messer bedroht und attackiert haben. Danach erpresste die 52-Jährige seine Bankdaten.

Bluttat am Mittwochabend

Ein Streit zwischen einem Ehepaar ist am Mittwochabend in einem Einfamilienhaus eskaliert – mit dramatischen Folgen. Eine 52-jährige Frau soll ihren Mann mit einem Küchenmesser attackiert, bedroht und ihm dabei seine Bankomatkarte samt PIN-Code abgepresst haben. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf versuchten Mord und schweren Raub.

Wie die Polizei Niederösterreich in einer Presseaussendung berichtet, kam es am gestrigen 23. Juli gegen 17:30 Uhr zu dem brutalen Vorfall im Gemeindegebiet von Karlstein an der Thaya, Bezirk Waidhofen. Die Frau soll ihren 58-jährigen Ehemann zuerst mit einem bisher unbekannten Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben.

Häusliche Gewalt, Morddrohung

Die Polizei NÖ gibt bekannt: "Weiters steht die 52-Jährige im Verdacht, versucht zu haben, den 58-Jährigen zu ermorden. Sie soll ihm mit dem Küchenmesser im Bereich des Halses eine Schnittverletzung zugefügt und ihn dabei mit dem Umbringen bedroht haben."

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Das Opfer konnte noch einen Bekannten verständigen, der umgehend die Polizei alarmierte. Laut "Kurier" trafen kurz darauf mehrere Streifen aus dem Bezirk am Tatort ein. Die Frau wurde festgenommen und zur Polizeiinspektion Raabs an der Thaya gebracht.

Derzeit droht keine Gefahr

"Die 52-Jährige wurde vorläufig festgenommen", bestätigt auch die Landespolizeidirektion Niederösterreich in ihrer Aussendung. Die Tatwaffe – ein Küchenmesser – wurde bereits sichergestellt.

Der 58-jährige Ehemann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch versorgt, musste aber laut "Kurier" nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems wurde die Beschuldigte noch am Abend in die Justizanstalt Krems eingeliefert. Gegen sie wurde außerdem ein vorläufiges Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Über die Verhängung der Untersuchungshaft muss das Landesgericht Krems entscheiden.

Motiv unklar

Ein Streit um Geld – konkret um eine Bankomatkarte – soll der Auslöser für die Eskalation gewesen sein. Die Polizei geht dem Motiv derzeit noch nach. Ob die Tat im Affekt geschah oder geplant war, wird gerade untersucht. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes und schweren Raubes.

{title && {title} } VF, {title && {title} } Akt. 24.07.2025, 14:04, 24.07.2025, 10:25
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