Wie sich später herausstellte, war die Frau aus Hollabrunn (Weinviertel, NÖ) mit zwei Freundinnen auf einer geführten "Tubing"-Tour auf der Mur in Graz unterwegs gewesen. Die Strömung wurde ihr auf einmal zu heftig – sie stieg aus.
Eine junge Frau aus Niederösterreich erlebte am Mittwoch ein Abenteuer, das sie so schnell nicht vergessen wird. Bei einer "Tubing"-Tour auf der Mur in Graz stieg sie plötzlich aus – und blieb allein im Gestrüpp am Ufer zurück. Die Feuerwehr musste anrücken!
Was als lustiger Sommerausflug mit Freundinnen begann, endete für eine 20-Jährige aus Niederösterreich in einer Rettungsaktion. Gegen 17:30 Uhr beobachtete am gestrigen Mittwoch eine Passantin die junge Frau am dicht bewachsenen Ufer nahe der Tegetthoffbrücke – im Gepäck: ihr quietschgelber Schwimmreifen. Sichtlich verängstigt saß sie dort fest und konnte sich selbst nicht mehr retten.
Weil der Uferabschnitt für die Polizei unerreichbar war, wurde sofort die Berufsfeuerwehr Graz alarmiert. Laut "Kleiner Zeitung" waren vier Fahrzeuge und 16 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Während die Einsatzkräfte eine Leiter zum Abstieg sicherten, beruhigten Polizisten die junge Frau, die zwischen dem Buschwerk ausharrte. Mit einem Feuerwehrboot wurde sie schließlich unversehrt geborgen.
Wie sich später herausstellte, war die zwanzigjährige Hollabrunnerin mit zwei Freundinnen auf einer geführten "Tubing"-Tour auf der Mur unterwegs. Startpunkt: die Kalvarienbergbrücke. Doch irgendwann wurde ihr die Strömung zu heftig. Aus Angst entschied sie sich, auszusteigen – und blieb am Ufer zurück, wie der ORF Steiermark berichtet.
"Es war gut, dass sie ruhig blieb und sich nicht unnötig in Gefahr brachte", lobte ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber ORF Steiermark das Verhalten der jungen Frau.
Während die 20-Jährige am Ufer ausharrte, fuhren ihre beiden Freundinnen weiter Richtung Augartenbucht. Sie verständigten sofort den Tourleiter, der sich ebenfalls um Hilfe bemühte.
Nach ihrer Rettung wurde die junge Frau zur Kontrolle ins LKH Graz gebracht – sie blieb unverletzt, wie die "Kleine Zeitung" schreibt. Glück im Unglück: Die abenteuerlustige Frau kam mit dem Schrecken davon.