Würge-Wahnsinn

Mutter schlägt Sohn (6) im TGV – Fahrgäste greifen ein

Eine Frau griff im Zug von Lille nach Nîmes ihren Sohn brutal an. Sie wurde von anderen Fahrgästen gemeldet und in der Nähe von Paris festgenommen.
08.12.2025, 17:48
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Ein brutaler Angriff einer Mutter auf ihren Sohn sorgt in Frankreich für Entsetzen: Vor den Augen mehrerer Fahrgäste eines TGV von Lille nach Nîmes misshandelte eine 42-Jährige ihren sechsjährigen Sohn, nachdem dieser ein Getränk verschüttet hatte. Laut mehreren Zeugen packte die Mutter daraufhin den Kopf des Kindes und schlug ihn auf den am Vordersitz montierten Tisch. Anschließend zog sie ihren Sohn an den Haaren und würgte ihn.

Passagiere schlugen Alarm

Mehrere schockierte Fahrgäste alarmierten über eine spezielle Meldestelle, mit der Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln gemeldet werden kann, die Polizei. Wenig später traten Sicherheitskräfte der SNCF am Bahnhof Marne-la-Vallée–Chessy, dem Bahnhof beim Disneyland Paris, in Aktion. Die Frau wurde noch vor Ort festgenommen.

Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe

Frauen* beraten Frauen*: 0043 1 587 67 50

Hier geht es zur anonymen Onlineberatung - ohne sichtbare Spuren: Verein Frauen beraten Frauen

Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555

Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247

Rat auf Draht: 147

Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20

Polizei-Notruf: 133

Laut "Le Parisien" wurde die Beschuldigte bis am späten Sonntagnachmittag von der Polizei vernommen. Die Ermittler wollen demnach herausfinden, wie schwer die Tätlichkeiten der Mutter waren und ob es sich um einen Einzelfall handelt oder ob der Bub regelmäßig misshandelt wird. Die Mutter soll bereits polizeibekannt sein. Der sechsjährige Bub wurde vorübergehend vom Jugendamt in Obhut genommen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Kommissarin lobt Zivilcourage

"In einem TGV haben Passagiere nicht weggesehen. Dank ihrer Meldung konnte ein von Gewalt betroffenes Kind in Sicherheit gebracht werden und ist nun beim Jugendamt untergebracht. Ein Schutzreflex, den man haben sollte!", schrieb Sarah El-Hairy, Hochkommissarin für Kinderschutz, auf X. Der Mutter drohen bis zu fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe von 75.000 Euro.

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