Boden-Untersuchungen laufen

Nach 13 Jahren – Feuerwehrhaus steht in Startlöchern

Auf dem Grund einer alten Tankstelle laufen jetzt Verhandlungen für das neue Feuerwehrhaus. Vor dem Baustart wird das Erdreich auf Altlasten geprüft.
Victoria Carina  Frühwirth
01.11.2025, 16:00
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Auf dem Areal einer ehemaligen Tankstelle laufen seit Kurzem Boden-Probebohrungen für die neue Einsatzzentrale. Bevor gebaut werden darf, muss das Erdreich auf Altlasten geprüft werden.

Positive Zwischenbilanz

Erste Ergebnisse werfen ein gutes Licht auf den Erdboden: "Alle Werte befinden sich im grünen Bereich. Die erste Analyse mit allen relevanten Daten wird aktuell auf der Gemeinde geprüft", sagt Feuerwehrkommandant Thomas Rauch laut "Kurier". Diese Woche werden die Tanks ausgehoben, denn genau dort werden erneut Proben genommen. Mit Ergebnissen ist in rund 14 Tagen zu rechnen.

Hintergrund: Seit mehr als einem Jahrzehnt wird in Gloggnitz über den Neubau gerungen – vor allem wegen der Standortfrage. Die Platznot im Ort ist akut: Zusätzliche Fahrzeuge und Feuerwehr-Ausrüstung finden kaum Platz, Teile des Materials stehen in einem Zelt.

Zeitdruck durch Semmering-Basistunnel

Ab 2030 sollen die ersten Züge durch den 27,3 Kilometer langen Tunnel rollen. Die Gloggnitzer Feuerwehr ist als Portalfeuerwehr auf niederösterreichischer Seite für Sicherheit und Bergung im Tunnel zuständig. Für eine qualitative Einsatzhilfe in Notfällen braucht es aber auch ein modernes Gebäude mit Stellflächen für Spezialfahrzeuge, Ausrüstung und Schulungsräumen.

Der Stand der Planung: Der Gemeinderat hat beschlossen, das Tankstellenareal von der Firma Hochhauser zu pachten. Der Altbestand wird abgetragen, parallel laufen laut "Kurier" die Sondierungen. Mit der Planung ist das Architektenteam "Rudischer & Panzenböck" aus Neunkirchen beauftragt. Ein Geometer prüft, ob eine Geländeaufschüttung ausreicht oder Kellerräume wirtschaftlicher und sinnvoller wären.

Finanzierung in alter Gewohnheit

Die Finanzierung erfolgt nach dem üblichen Schlüssel: ein Drittel Land Niederösterreich, zwei Drittel Stadt und Feuerwehr (inklusive Eigenleistungen). Eine genaue Kostensumme liegt noch nicht vor; sie hängt von Altlastenbefund und Bauvariante ab. Fällt auch die zweite Probenserie "grün" aus, startet die Detailplanung mit Grundrissen, Hallen-Layout und Technik.

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