Vergangene Woche wurde Kanzler Christian Stocker (ÖVP) nach seiner Operation aus dem Spital entlassen. Er werde für "einige Zeit" von zu Hause aus seine Amtsgeschäfte erledigen, hieß es damals.
Gesagt, getan: Am Mittwoch gewährte der Kanzler einen Einblick in das "Stockersche Homeoffice" in Wiener Neustadt – Stocker im beigen Boss-Polo, im Hintergrund eine Österreich- und eine EU-Fahne. "Ich melde mich heute aus dem Home-Office. Ich habe mir zu Hause ein kleines Büro eingerichtet", sagte der VP-Chef auf seinem WhatsApp-Kanal.
"Mir geht es schon deutlich besser und die Operation ist gut verlaufen. Ich bin sehr dankbar dafür und ich bin auch für die gute Betreuung im Spital dankbar. Herzliches Danke auch an alle, die mir in den letzten Tagen Genesungswünsche geschickt haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut", ließ Stocker wissen.
Dem Ministerrat am Mittwoch wird der Kanzler jedenfalls beiwohnen – aus seinem Büro in Wiener Neustadt. "Ich bin mit meinem Team schon per Videocall verbunden und ich freue mich darauf, bald wieder persönlich bei Besprechungen und Gesprächen anwesend sein zu können", sagt Stocker.
Wie "Heute" erfuhr, wird sich der VP-Chef um 11 Uhr zum Ministerrat zuschalten. Auf der Tagesordnung steht das Thema digitale Souveränität.
Gemeinsam mit seinem Team hat der Kanzler außerdem eine neue Kampagne gestartet: "Stimmen für den Aufschwung" – "Heute" berichtete.
Dabei werden in einer Videoreihe Menschen vorgestellt, die mit ihrem Engagement, ihrer Arbeit und ihren Ideen einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. "Wir dürfen nie den Mut und das Vertrauen in uns und unser Land verlieren", appelliert Stocker. "Wir können wieder Großes schaffen, wenn wir alle gemeinsam anpacken."