Mit 20. Mai enden die verhängten Schutzmaßnahmen zur Maul- und Klauenseuche (MKS). Sollten keine neuen Fälle auftreten, öffnen ab 21. Mai die kleinen Grenzübergänge zur Slowakei und Ungarn wieder, und auch sämtliche Importverbote für Fleisch sollen entfallen, wie "5 Minuten" berichtet.
Die burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) zeigt sich "vorsichtig optimistisch", nachdem in den vergangenen Wochen keine neuen Fälle in den Nachbarländern gemeldet wurden.
In einem Statement gegenüber der APA erklärt Haider-Wallner, die geplante Öffnung der kleineren Grenzübergänge würde den Pendlern zugutekommen - vorausgesetzt, es treten keine neuen MKS-Ausbrüche auf. In den Betrieben sei weiterhin große Vorsicht geboten. Strenge Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen bleiben entscheidend, um neue Ausbrüche zu verhindern.
Aus dem Büro niederösterreichischen Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) heißt es, dass die Seuchenteppiche an den geöffneten Grenzübergängen in Hohenau an der March (Bezirk Gänserndorf) und Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) abgebaut werden sollen. Auch der laufende Assistenzeinsatz des Bundesheeres soll mit 20. Mai planmäßig enden. Die Aufhebung der Sperrzonen ist in Vorbereitung. Grundlage dafür ist ein aktueller Durchführungsbeschluss der Europäischen Kommission.